Hoffnungslos

chrisi

Mitglied
Hoffnungslose Möglichkeiten


Eine kleine Freundesrunde,
Trifft sich oft zur heit'ren Stunde,
um sich einander zu berichten,
von den Freuden und den Pflichten,
die sich häufen, groß und klein,
bei jedermann, Tag aus, Tag ein.

Man sitzt zusammen, trinkt und raucht,
wie sehr man doch dies Stunden braucht,
doch einer dieser fröhlich Runde,
kommt aus einem tief'ren Grunde,
denn er hat, wie Gott doch lenkt,
in diesem Kreis sein Herz verschenkt.

Er leidet nicht, er hat ja Zeit,
an Mangel an Gelegenheit,
er sieht sie oft und spricht mit ihr,
dafür ist sie ja schließlich hier,
doch läßt die Runde ihn vermeiden,
seine Sehnsucht anzuschneiden,
und so bleiben seine Worte,
jene, der belanglos Sorte.

Drum sei in der Liebe dir ständig im Klaren:
Den Schritt Nummer eins kann man sich nicht ersparen!
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Chrisi,

dein heiter, besinnliches Gedicht, das wirklich gut zu lesen (und zu verstehen) ist, kommt leider verdammt spät. Ich hätte mir die "Moral" aus den letzten beiden Zeilen schon als Jugendlicher hinter die Ohren schreiben sollen. Vielleicht wäre einem dann manche "Hoffnungslosigkeit" erspart geblieben?

Gruß Ralph
 
S

Sohn des Rhein

Gast
Hallo Chrisi

Ja, ja, ja... Kommt mir bekannt vor... Sehr schön und präzise geschrieben, gefällt mir!

Grüsse,
Sohn des Rhein
 

Ole

Mitglied
Hallo Chrisi,

das Gedicht gefiel mir, und die Moral auch. Der erste Schritt kann äußerst schwierig sein, und darum wird er häufig nicht getan. Die Umstände beeinflussen die Situation maßgeblich. Da gibt es welche, wo der erste Schritt förmlich ohne Worte getan wird....diese Situationen sind mir am liebsten......

Gruß Ole.
 

chrisi

Mitglied
Ihr lieben Leute!

schön, dass es euch gefällt!

"Da gibt es welche, wo der erste Schritt förmlich ohne Worte getan wird....diese Situationen sind mir am liebsten......"

Ole, du hast ja so recht!

LG
Chrisi
 



 
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