Horizonterweiterung

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S

Sheerie

Gast
Hallo Stoffel ...

sehr tiefsinnig, nachdenklich machend ...

meiner Meinung nach wäre es von Vorteil, wenn man
Augen und Blick tauschen würde ...
aber wie gesagt, nur meine Meinung dazu,
es hat was :) und wenn man den einen Punkt weglässt, bleibt für jeden Leser die Möglichkeit, sich selbst weiter seinen Reim darauf zu machen.


Horizonterweiterung

starr gerichtet die Augen
festgenagelt am Horizont -

um weiter zu sehen,
den Blick nach innen wenden.​

... auf alle Fälle nach innen, nicht hinten, meint
herzlich Sheerie
 
S

Stoffel

Gast
danke Sheerie,

ich hatte ja zwei Versionen und bei der andren waren es ja die Augen...
also..es ist richtig..sie mit dem Blick zu tauschen..oder??
Guckst Du mal hier?:)

lG
Stoffel
 
S

Sheerie

Gast
... klar guck ich ...

... starr gerichtet und festgenagelt finde ich wunderbar ausgedrückt .....
wenn dann meine ich so ...


Horizonterweiterung

starr gerichtet die Augen
festgenagelt am Horizont.

Um weiter zu sehen,
den Blick nach innen wenden.​

... das man seinen wahren Horizont sehen soll, ein Bisschen was darf sich der Leser auch Gedanken machen, oder meinste nicht :)?

Schönen Tag dir,
Sheerie
 
S

Stoffel

Gast
jo...

haste Recht:)

Dann belass ich das mal bei Variante eins..und bin damit nun sehr zufrieden.
Mir ging es darum, dass man manchmal so starr fixiert ist. Dabei liegt doch so viel in einem selbst, im Innern, das den "Horizont erweitern" würde.

Dankeschön

Dir auch einen wunderbaren Tag
Bis bald

lG
Stoffel
 

LuMen

Mitglied
Aphorismus oder Gedicht?

Hallo Stoffel,

wieder ein guter Gedanke, poetisch umgesetzt!
Wenn Du es als Aphorismus ansiehst, würde ich die 2. Fassung bevorzugen, denn dann steht Knappheit und Deutlichkeit im Vordergrund. In jedem Fall "die Augen nach innen wenden"!
Aber auch die 1. Fassung hat als Gedicht ihre Reize!

Gruß
LuMen
 
S

Stoffel

Gast
danke LuMen,

da hast Du auch Recht...
die zweite ist eher ein Apho.
Kann man dennoch sagen, was "besser" wäre?
Komisch, seit Tagen hab ich oft zwei..Varianten. Und kann mich nicht entscheiden.
Solch Aphos (wie die zweite sicher auch) haben oft so was "Besserwisserisches"..son "Zeigefinger", drum versuch ich wohl..es anders noch auszudrücken.

Meine Frage dazu noch..
Ist der SINN eigentlich gleich bei beiden?
*seufz*
:)

Dankeschön
lG
Sanne
 

LuMen

Mitglied
??

Ich meine, das "Gedicht" bringt noch einen Deut mehr hinein, nämlich das starre Festhalten am gewohnten, üblichen Horizont. Diese Nuance tritt beim Aphorismus zugunsten der möglichst kompakten Aussage zurück.
Was Du bevorzugst, mußt Du letztlich selbst entscheiden. Aber warum soll man nicht 2 Versionen zur Diskussion der Leserschaft stellen?

LuMen
 
M

mako

Gast
Hallo Sanne,

die erste Fassung ist perfekt, finde ich, starke Aussage.

Die zweite Fassung (Aphorismus) würde ich von der inhaltlichen Aussage analog der ersten Fassung aufbauen, also mit der Horizonterweiterung, etwa so:

Manchmal
muss man seine Augen
nach innen wenden,
um seinen Horizont
zu erweitern.

"um seinen wahren Horizont zu sehen." klingt für mich eher passiv und könnte auch negativ interpretiert werden, i.S. eines eingeschränkten Horizontes, auch wenn es sicher anders von dir gemeint ist. :)

Ist aber nur (m)eine Interpretation. ;)

Lieben Gruß
Mako
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

ich habe die zweite umgeändert.
Hatte in meinen Notizen auch stehen "Horizont erweitern" und irgendwas sperrt sich in mir dagegen. Komisch.

Ich dachte an das, was noch in uns steckt. Das der Horizont, den wir sehen, nicht alles sein kann/ist. Man muss nur in sich reinblicken, Möglichkeiten entdecken.

So gefällt es mir nun auch gut.

Danke Euch beiden:)
lG

Stoffel
 



 
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