Ich erstickte die Stimme...

Ich erstickte die Stimme,
Die sagte, du gingest fort
Und ertänkte die Tränen in Morgenröte.
Nein, die Sonne wird nicht kommen,
Nicht heute,
Nicht morgen.
Sternezählen in der Dunkelheit.
Mir ist nicht kalt.
Ich fühle keine Sehnsucht.
Ich erstickte alle Stimmen.
Ertränkte alle Geister
Und fand mich wieder
In einem Feld von Nebel.
Laß mich alles schnell vergessen.

Hallo,

gefällt mir wie immer sehr gut dein Gedicht. Ich bin immer wieder begeistert von dieser Stimmung, die du auszulösen verstehst und freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, dass wieder eines deiner Gedichte in der Leselupe ist.

Zwei kleine Anmerkungen habe ich:

Hinter "Ich erstickte alle Stimmen" würde ich einen Punkt setzen, weil es eine modifizierte Wiederholung vom Anfang ist.

In der letzten Zeile würde ich ein "das" anfügen: "Lass mich das alles schnell vergessen"
Obwohl es nicht so gut klingt, wird dadurch der Bezug zu oben gesagten meines Erachtens deutlicher.

Ehrlich gesagt bin ich nicht einmal sicher, ob es nicht genauso wie es dasteht perfekt ist. Aber ich dachte, ich schlag dir zumindest mal vor, was mir auffiel.

Lieber Gruß,

willow

Hallo Willow,
Vielen Dank. Es freut mich doch immer, wenn meine Gedichte jemandem gefallen, vor allem, weil ich in letzter Zeit kaum noch zum Schreibem komme.
Und genauso freue ich mich über Anregungen. Das mit dem Punkt nach "ich erstickte alle Stimmen", kommt mir wirklich wirkungsvoller vor. Die letzte Zeile laß ich erst mal stehen.
Danke nochmal und liebe Grüße,
La Noche

no comment

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