Ich und Wort

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mavys

Mitglied
Ich und Wort0307

Ich ist ein Wort. Nur ein Wort. Ich ist zu Hause im Wort. Als Asylant anerkannt, geduldet. Das Wort ist eine Tat und fängt Ich mit seiner ungeheuren Präsenz. Er nutzt es für seine Reise ins Innere der Menschen und somit sein Inneres. Ich ist sich bewusst, dass das Wort so viele Gesichter hat wie der Mensch selbst und noch mehr. Das Wort hat mehr Geschmäcker als es tatsächlich gibt und mehr Bilder als alle Wesen mit Augen je gesehen haben. Doch so sehr und so gut Ich auch lernt die Macht des Wortes zu verwenden, es gibt Dinge vor denen das Wort wie auch Ich kapitulieren.
Wortlosigkeit, Sprachlosigkeit ist in Ich´s System ein unglaublicher Kontrollverlust. Ein Wesen wie Ich, das im Wachzustand permanent, wie ein Drucker auf Endlospapier, Worte abwiegt, hintereinander stellt, ausspuckt, in sich hinein fallen lässt und, und, und, muss es eigentlich hassen für eine Situation oder ein Gefühl kein Wort zu finden. Doch er liebt es. Ich versucht sogar den Fluss seiner Worte für gewisse Zeit verstummen zu lassen, in eine Leere ein zu tauchen, die wahrhaft nichts ist. Leider meistens liebenswert erfolglos.
Ich kann so herrlich zwischen den großen Worten wie Liebe, Hass, Traum und Realität, Frau und Mann, Erde und Universum, Gefühl und Verstand hin und her titschen wie ein Flummiball von einem Hochhaus geschmissen. Ich schreibt das Wort, liebt es, hört es, spricht es und denkt es. Fühlt es sogar. Doch am Ende jeder Kette von Worten, die sich zu Fragen und Antworten formen, steht nur ein Wort: (Man kann es als Erlösung sehen oder als Fluch, je nach dem) NICHTS.
 

mavys

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Ich und Wort0307

Ich ist ein Wort. Nur ein Wort. Ich ist zu Hause im Wort. Als Asylant anerkannt, geduldet. Das Wort ist eine Tat und fängt Ich mit seiner ungeheuren Präsenz. Ich nutzt es für seine Reise ins Innere der Menschen und somit sein Inneres. Ich ist sich bewusst, dass das Wort so viele Gesichter hat wie der Mensch selbst und noch mehr. Das Wort hat mehr Geschmäcker als es tatsächlich gibt und mehr Bilder als alle Wesen mit Augen je gesehen haben. Doch so sehr und so gut Ich auch lernt die Macht des Wortes zu verwenden, es gibt Dinge vor denen das Wort wie auch Ich kapitulieren.
Wortlosigkeit, Sprachlosigkeit ist in Ich´s System ein unglaublicher Kontrollverlust. Ein Wesen wie Ich, das im Wachzustand permanent, wie ein Drucker auf Endlospapier, Worte abwiegt, hintereinander stellt, ausspuckt, in sich hinein fallen lässt und, und, und, muss es eigentlich hassen für eine Situation oder ein Gefühl kein Wort zu finden. Doch Ich liebt es. Ich versucht sogar den Fluss seiner Worte für gewisse Zeit verstummen zu lassen, in eine Leere ein zu tauchen, die wahrhaft nichts ist. Leider meistens liebenswert erfolglos.
Ich kann so herrlich zwischen den großen Worten wie Liebe, Hass, Traum und Realität, Frau und Mann, Erde und Universum, Gefühl und Verstand hin und her titschen wie ein Flummiball von einem Hochhaus geschmissen. Ich schreibt das Wort, liebt es, hört es, spricht es und denkt es. Fühlt es sogar. Doch am Ende jeder Kette von Worten, die sich zu Fragen und Antworten formen, steht nur ein Wort: NichTS.
 



 
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