Walther
Mitglied
Ich wette darauf alles
Es strömt der Regen aus dem grauen Himmel;
Der Wind macht große Backen und wird laut.
Ich habe mich im Spiegel angeschaut:
Aus einer fahlen Mähre wird kein Schimmel.
Die Seele ist so wund und aufgeraut,
Und ich verliere mich in dem Gewimmel;
Der Nebel liegt auf allem weiß wie Schimmel,
Und milchig scheint die Welt auf Sand gebaut.
Ich lecke meine Wunden winselnd ab
Und winde qualvoll mich um Baum und Rinde;
Mein Standpunkt gähnt als schwarzes offnes Grab
Und fragt mich noch: Wie sag ich’s meinem Kinde?
Ich wette darauf alles, was ich hab.
Dann spann ich meinen Schirm auf und verschwinde.
Es strömt der Regen aus dem grauen Himmel;
Der Wind macht große Backen und wird laut.
Ich habe mich im Spiegel angeschaut:
Aus einer fahlen Mähre wird kein Schimmel.
Die Seele ist so wund und aufgeraut,
Und ich verliere mich in dem Gewimmel;
Der Nebel liegt auf allem weiß wie Schimmel,
Und milchig scheint die Welt auf Sand gebaut.
Ich lecke meine Wunden winselnd ab
Und winde qualvoll mich um Baum und Rinde;
Mein Standpunkt gähnt als schwarzes offnes Grab
Und fragt mich noch: Wie sag ich’s meinem Kinde?
Ich wette darauf alles, was ich hab.
Dann spann ich meinen Schirm auf und verschwinde.