Ich will nicht

Walther

Mitglied
Ich will nicht


Ich will, weil nicht mehr heimisch, hausen
Nicht mehr in mir, entäußernd mich befrein:
Ich wär ganz einfach ohne mich allein.
Verschwinden will ich in den Atempausen,

Verströmen in ein Nichts mich und ein Nein.
Zerflösse gern in krummen wie auch krausen
Strings, die durch die Universen sausen
Und Welten bauen, Leben, Stein wie Bein.

Verfäng ich dabei mich in kahlen Ästen
Von Bäumen, friedlos in das Land gesetzt,
Im Schatten von zerfallenen Palästen

Hätt fast ich mit dem Ende mich vernetzt,
Springteufelte aus immer gleichen Kästen,
So seltsam einsam und so tief verletzt.
 



 
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