Dear minouche, dear zefira,
thanks for lecture
Mir geht es mit dem Motiv und der Textur des literarichen Cafes ein bisschen gemixter, so Stilmischungen halt:
Der Kakao hat so was Gemütliches, dann wieder die Alptraumszene mit den splitterndenScheiben. Dann allerdings auch wieder die Aufhebung der tödlichen Situation. Jou und die Erzählperspektive ist auch ein bisschen gemanscht, oder geschwollener ausgedrückt: oszillierend zwischen ich und du und einem vielleicht vorhandenen anderen Sprecher.
Helfe mir ein wenig damit, dass es in Musencafes, in die man sich zurückzieht, ein bisschen wuderbar, ein bisschen anheimelnd, ein bisschen grausam, ein bisschen realtitätsabgewandt zugeht. Ein Schonraum, der exterritorial ist, auch bezogen auf die gewöhnlichen Gesetze von Zeit und Raum.
Aber das wissen ja wir literarisch Euphorischen und leicht Angeknacksten (?) ziemlich genau.
aes/w