murmeltier
Mitglied
Die Wohnung hält dich fest
mit ihren überflüssigen Verpflichtungen
zwischen Bildschirm, Musikberieselung und dem täglichen
eigenen Krieg ums halbwegs zufriedene Überleben
Zeitungsmeldungen und Nachrichten
von Raketen, die vor deiner Tür stehen
während du dir Sorgen um die Suppe machst
Fernsehen rund um die Uhr
kein Platz mehr für Fantasie
in den Köpfen der Kinder Technik
während die Alten beharrlich weitermachen
Tadesfälle trotz der eingebauten Alarmanlage
Beschäftigung in ständiger Wiederholung
die immer wieder vom Wesentlichen ablenkt
vom Leben, daß man eigentlich leben wollte
trotz der Kriege überall
die private heimliche Hoffnung auf den Hauptgewinn
der auch nicht die Welt ändert
das Leben ist anders als das Fernsehprogramm
es gibt keinen Plan
es gibt keine Fernbedienung
im Leben muß man sich selbst bewegen
und nicht die Bilder wie das Leben an sich vorbeilaufenlassen
man ist nicht mehr Zuschauer
man muß sich bewegen, um nicht weiter stur vor sich hin zu sterben
man braucht Ruhe, um zu überlegen
was man tun will
überall Hektik und Lärm
Werbung bringt keine eigenen Ideen
ab und zu Urlaub vom Käfig
ist auch keine Lösung
genausowenig wie das sich Einrichten in der Vergangenheit
man sitzt bequem zu Hause
während die Welt weiter zusammenbricht
Wohnsilomietskasernen mit funktionierenden Mietern
hinter Rolläden an den Fenstern verschwindet die Wirklichkeit
alles dreht sich darum, ob man sich das Leben
das man führt, noch leisten kann und was man sich noch
vom Munde absparen könnte, um den Komfort zu halten
(Mai ´83)
mit ihren überflüssigen Verpflichtungen
zwischen Bildschirm, Musikberieselung und dem täglichen
eigenen Krieg ums halbwegs zufriedene Überleben
Zeitungsmeldungen und Nachrichten
von Raketen, die vor deiner Tür stehen
während du dir Sorgen um die Suppe machst
Fernsehen rund um die Uhr
kein Platz mehr für Fantasie
in den Köpfen der Kinder Technik
während die Alten beharrlich weitermachen
Tadesfälle trotz der eingebauten Alarmanlage
Beschäftigung in ständiger Wiederholung
die immer wieder vom Wesentlichen ablenkt
vom Leben, daß man eigentlich leben wollte
trotz der Kriege überall
die private heimliche Hoffnung auf den Hauptgewinn
der auch nicht die Welt ändert
das Leben ist anders als das Fernsehprogramm
es gibt keinen Plan
es gibt keine Fernbedienung
im Leben muß man sich selbst bewegen
und nicht die Bilder wie das Leben an sich vorbeilaufenlassen
man ist nicht mehr Zuschauer
man muß sich bewegen, um nicht weiter stur vor sich hin zu sterben
man braucht Ruhe, um zu überlegen
was man tun will
überall Hektik und Lärm
Werbung bringt keine eigenen Ideen
ab und zu Urlaub vom Käfig
ist auch keine Lösung
genausowenig wie das sich Einrichten in der Vergangenheit
man sitzt bequem zu Hause
während die Welt weiter zusammenbricht
Wohnsilomietskasernen mit funktionierenden Mietern
hinter Rolläden an den Fenstern verschwindet die Wirklichkeit
alles dreht sich darum, ob man sich das Leben
das man führt, noch leisten kann und was man sich noch
vom Munde absparen könnte, um den Komfort zu halten
(Mai ´83)