Im Tale schwankt ganz leise eine Eiche,
vom Sturm geschüttelt knirschen morsch die Zweige,
vom Blitz geschlagen dunkelschwarz die Rinde.
Ein Kakadu besetzt kackfrech das Loch
im Stamm, das Spechtens hartes lautes Trommeln
dort hinterließ, befreit vom dicken Wurm.
Die Eiche wartet auf den nächsten Sturm,
und fragt sich, ob die Kraft auf Dauer reiche.
Den Kakadu zu sehen kommen Dommeln
und auch ein guter Mensch mit seiner Geige:
So bunt, denkt er, und denkt gleich an Gerlinde,
vom Morgentreffen noch im Stimmungshoch.
Viel bunter noch erscheint ein junger Koch,
mit viel Gestöhn besteigt er seinen Turm,
und hält dort Ausschau nach dem Angebinde,
damit ihm seine Braut nicht gleich entweiche.
Denkt er an sie, denkt er an eine Feige,
vergisst sogar, am besten Wein zu sömmeln.
Sein Chef schaut zu und möchte sich beömmeln,
er liebt die gleiche Schöne - wie sie roch!
Und denkt viel lieber an die steile Steige
und an die Stufen bis zum Liebessturm.
Als Sommelier ist jeder für ihn Leiche,
der nie die Blume roch, statt Wein Gerlinde!
Gerlinde wünscht vor allem Liebe sich. Gesinde?
Das ist ihr schnurz! Die Hochzeit laut, mit Trommeln
für Sternchen, Rockbands laute Klänge, reiche
Bescherung auf dem Gabentisch, ganz hoch
Geschenke, aufgehäuft zum Gabenturm,
als Nachtisch von den Feigen eine Steige.
Man fragt sich, ob Gerlinde nichts vergeige,
vielleicht ist sie schon schwanger von dem Kinde,
wer mag der Vater sein von ihrem Wurm?
Das fragen sich die Damen und die Dommeln.
War es der Geiger, wars der Chef, der Koch?
Nur einer ist das schnurz und zwar der Eiche.
Es fällt die Eiche, Leben geht zur Neige.
Wer kriegt Gerlinde? Alle rätseln noch.
Nun schlag die Trommeln, lieber Specht, dem Wurm.
vom Sturm geschüttelt knirschen morsch die Zweige,
vom Blitz geschlagen dunkelschwarz die Rinde.
Ein Kakadu besetzt kackfrech das Loch
im Stamm, das Spechtens hartes lautes Trommeln
dort hinterließ, befreit vom dicken Wurm.
Die Eiche wartet auf den nächsten Sturm,
und fragt sich, ob die Kraft auf Dauer reiche.
Den Kakadu zu sehen kommen Dommeln
und auch ein guter Mensch mit seiner Geige:
So bunt, denkt er, und denkt gleich an Gerlinde,
vom Morgentreffen noch im Stimmungshoch.
Viel bunter noch erscheint ein junger Koch,
mit viel Gestöhn besteigt er seinen Turm,
und hält dort Ausschau nach dem Angebinde,
damit ihm seine Braut nicht gleich entweiche.
Denkt er an sie, denkt er an eine Feige,
vergisst sogar, am besten Wein zu sömmeln.
Sein Chef schaut zu und möchte sich beömmeln,
er liebt die gleiche Schöne - wie sie roch!
Und denkt viel lieber an die steile Steige
und an die Stufen bis zum Liebessturm.
Als Sommelier ist jeder für ihn Leiche,
der nie die Blume roch, statt Wein Gerlinde!
Gerlinde wünscht vor allem Liebe sich. Gesinde?
Das ist ihr schnurz! Die Hochzeit laut, mit Trommeln
für Sternchen, Rockbands laute Klänge, reiche
Bescherung auf dem Gabentisch, ganz hoch
Geschenke, aufgehäuft zum Gabenturm,
als Nachtisch von den Feigen eine Steige.
Man fragt sich, ob Gerlinde nichts vergeige,
vielleicht ist sie schon schwanger von dem Kinde,
wer mag der Vater sein von ihrem Wurm?
Das fragen sich die Damen und die Dommeln.
War es der Geiger, wars der Chef, der Koch?
Nur einer ist das schnurz und zwar der Eiche.
Es fällt die Eiche, Leben geht zur Neige.
Wer kriegt Gerlinde? Alle rätseln noch.
Nun schlag die Trommeln, lieber Specht, dem Wurm.