Im Zug

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Daniel J.

Mitglied
Im Zug

Viel Grünes erstreckt sich,
- ein Geschenk -
hübsch abgewechselt
von Gelbem.
Roter Stein fügt sich seltsam
ins Bild -menschlich.
Selten nur das erhoffte Blau
-- grau mutet es an,
auch heute.
Verwischt aller Eindruck.
Unsere Bewegung,
die rastlose Fahrt
vereitelt Erkennen.
Doch dort: vielleicht Astern!
Plötzlich
das schwarze donnernde Nichts,
Scheibe wird Spiegel:
Angst im Gesicht.
 
M

Monfou

Gast
Das Besondere des Alltäglichen

Halle Daniel,

ein schönes (Farb-)Spiel, finde ich. Ein kleines gelungenes Gedicht mit konsequent durchgehaltener Perspektive.
Gutes Finale.

Was ich so einnehmend finde: Es ist eine ganz alltägliche Situation, aber das Gedicht gewinnt dem Alltäglichen das Besondere ab, eben dank des speziellen Blicks. Das sind gute Voraussetzungen für gute Lyrik.
Beste Grüße

Monfou
 

Daniel J.

Mitglied
Danke für dein Lob. Ich hatte schon Angst die Handlung wäre zu verschlüsselt und dadurch nicht mehr nachvollziehbar. Vor allem das der Zug in einen Tunnel fährt ist nicht sehr deutlich, aber ich habe die Lupies wohl unterschätzt ;)
Auf dann.
 



 
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