In Liebeskriegen

Walther

Mitglied
In Liebe.s.kr.iegen


Es mag sich biegen, dort im weiten Wurf des Lichts,
Und dann versiegen, enden in dem dunklen Nichts;
Die Wangen streifen, an der Scherenkante des Gesichts;
Und nicht begreifen bis zum Zeitpunkt des Gerichts:

Schau mich nicht an, Du könntest Dich am Blick versengen!
Was ich nicht kann, dazu verhilft mir auch kein Drängen:
In diese Enge sollten wir uns niemals zwängen;
Durch kein Gedränge sollte sich die Sicht verengen;

Die Weite geben, das ist uns ein Lebensziel.
Das Herz muss beben, dann ist nichts im Kampf zu viel;
Das Vorwärtsstreben, ja, jedoch mit Maß und Ziel.

Es mag sich biegen, und die Paralaxen enden,
Es mag versiegen, dieses wehe Klagen Senden:
In Liebe.s.kr.iegen werden wir uns ganz verschwenden!
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Gefällt mir gut, einschließlich der Binnenreime, die mir besonders gefallen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass "Die Wangen streifen, an der Scherenkante des Gesichts;" einen Takt zuviel hat.
 

Walther

Mitglied
In Liebe.s.kr.iegen


Es mag sich biegen, dort im weiten Wurf des Lichts,
Und dann versiegen, enden in dem dunklen Nichts;
Die Wangen streifen, Scherenkante des Gesichts;
Und nicht begreifen bis zum Zeitpunkt des Gerichts:

Schau mich nicht an, Du könntest Dich am Blick versengen!
Was ich nicht kann, dazu verhilft mir auch kein Drängen:
In diese Enge sollten wir uns niemals zwängen;
Durch kein Gedränge sollte sich die Sicht verengen;

Die Weite geben, das ist uns ein Lebensziel.
Das Herz muss beben, dann ist nichts im Kampf zu viel;
Das Vorwärtsstreben, ja, jedoch mit Maß und Ziel.

Es mag sich biegen, und die Paralaxen enden,
Es mag versiegen, dieses wehe Klagen Senden:
In Liebe.s.kr.iegen werden wir uns ganz verschwenden!
 



 
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