In Mondlichttälern

3,50 Stern(e) 2 Bewertungen

namibia

Mitglied
Mondlicht,
ich trinke dich aus der Nacht,
aus den Schalen meiner Hände,
aus dem schalen Geschmack
einer bleichen Begegnung
trinke ich dich still.

Mondlicht,
mich dürstet nach dir,
in deinem fahlen Scheine
will ich Vergehen spüren
und dunkeln und wachen
dürstend nach dir.

Mondlicht,
ich singe dir nach
deinen schweigenden Wogen,
nach deiner Ebbe und Flut
will ich von Strahlen gesogen
dir singen hernach.
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo namibia,

das gefällt mir auf der stilistischen Ebene sehr
Ich habe mal ein paar Änderungen eingefügt, die
möglicherweise die strukturelle Anordnung verbessern.

In der ersten Strophe arbeitest du stringend mit betonten einsilbigen Auftakten, nur der Schlußvers beginnt zweisilbig.
Das scheint mir ein gutes Stilmittel zu sein, das ich versucht habe weiter umzusetzen.
Allein für den letzten Vers der dritten Strophe habe ich keine Idee.(hier in blau: müsste zweisilbig sein)

Mondlicht,
ich trinke dich aus der Nacht,
aus den Schalen meiner Hände,
aus dem schalen Geschmack
[strike]einer [/strike][red]der [/red]bleichen Begegnung
trinke ich dich still.

Mondlicht,
mich dürstet nach dir,
in deinem fahlen Scheine
will ich Vergehen spüren
und dunkeln und wachen
dürstend nach dir.

Mondlicht,
ich singe dir nach
[strike]deinen[/strike][red]den[/red] schweigenden Wogen,
nach deiner Ebbe und Flut
will ich von Strahlen gesogen
[blue]dir [/blue]singen hernach.

Sehr schönes Lied

Ralf
 

namibia

Mitglied
Mondlicht,
ich trinke dich aus der Nacht,
aus den Schalen meiner Hände,
aus dem schalen Geschmack
der bleichen Begegnung
trinke ich dich still.

Mondlicht,
mich dürstet nach dir,
in deinem fahlen Scheine
will ich Vergehen spüren
und dunkeln und wachen
dürstend nach dir.

Mondlicht,
ich singe dir nach
deinen schweigenden Wogen,
nach deiner Ebbe und Flut
will ich von Strahlen gesogen
dir singen gemach.
 

namibia

Mitglied
Mondlicht,
ich trinke dich aus der Nacht,
aus den Schalen meiner Hände,
aus dem schalen Geschmack
der bleichen Begegnung
trinke ich dich still.

Mondlicht,
mich dürstet nach dir,
in deinem fahlen Scheine
will ich Vergehen spüren
und dunkeln und wachen
dürstend nach dir.

Mondlicht,
ich singe dir nach
den schweigenden Wogen,
nach deiner Ebbe und Flut
will ich von Strahlen gesogen
dir singen gemach.
 

namibia

Mitglied
Lieber Ralf,

Vielen Dank für deine Ausführungen und die Veränderungsvorschläge. Da ich sehr gerne dazu lerne, habe ich alle Vorschläge dankbar umgesetzt!

Herzliche Grüße und einen entspannten Sonntag

Namibia
 



 
Oben Unten