In der Nacht

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Lonia

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In der Nacht

Manchmal in der Nacht
Such´ ich dich in meinem Bette.
Leise von weit her
Rascheln hier und da.

Bin aufgeschreckt
Aus einem Traume.
Bittend such´ ich
Ein tröstend Wort.

Hände fassen irrend
In die Leere
Tasten, greifen weich.
Rieche deine Haut.

Öffne meine Augen,
Suche die Schwärze,
In dieser dein Gesicht.
Finde wieder nichts.

Mein Gesicht vergraben.
Mich nicht halten können.
Weinen, schluchzen.
Deinen Namen flüstern...

Einzuschlafen hab´ ich
Viel zu tiefe Furcht.
Denn darauf folgend
Ist grauenvoll der Traum.

Ach, ich wusst doch
Lange vorher schon,
Dass du hier nicht
Liegst mit mir.

Werd´ dich wieder suchen,
Bis ich dich finde.
 



 
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