In der heil'gen Nacht

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I n d e r h e i l’ g e n N a c h t . . .

Wenn die Tage dunkler werden,
Und der Winter zieht ins Land,
Wenn auf Bergen, Wäldern, Fluren
Fest er legt die weiße Hand,
Dann kommt auch die Zeit der Kerzen,
Die mit ihrem milden Schein
Unsre frierend Seelen wärmen,
Schenken uns „Geborgensein“
In dem lauten Weltgetose,
- In dem Kampf um Geld und Macht -
Lassen uns ein Wunder sehen,
Daß in dieser heil’gen Nacht
Eine Rose wird erblühen,
Unerschrocken, rein und weiß,
- fürchtet nicht des Winters Kälte -
Mitten zwischen Schnee und Eis.
Und der Glocken festlich Klingen
Künden es der ganzen Welt,
Daß der Heiland ward geboren
Unterm strahlend Sternenzelt.


Brigitte Pulley-Grein

1 5. O k t. 1 9 9 8
 
L

Lutz Menard

Gast
Hallo Brigitte,

Dein Gedicht gefällt mir! Es ist weihnachtlich verträumt und - im guten Sinne - nostalgisch.

Herzliche Adventsgrüße
LuMen
 



 
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