Hallo Jeremias,
Dein Bearbeitungsvorschlag hört sich toll an!
Für mein Empfinden verändert er aber doch die Aussage.
"Futterkrippengleich" das würde sich auf das "zusammengefaltet" beziehen. Ich finde es aber missverständlich, weil man es auf die Liebe Gottes selbst beziehen könnte, und von der möchte ich ,auch im zusammengefalteten Zustand nicht sagen, dass sie einer Futterkrippe gleicht, obgleich die Liebe Gottes uns ständig Nahrung ist, aber aus der Krippe futtert nun einmal das Tier und nicht der Mensch.
Ich meine schon, dass Got seine Liebe in ein Menschenwesen hineingefaltet hat. In diesem Falle Jesus. Uns allen wohnt die Liebe Gottes inne. Jesus unterscheidet sich dadurch von uns, dass ihm das eine unumstößliche Gewissheit in ihrem ganzen Ausmaße sein konnte.
"Wer schaut, erwacht im Traum" klingt mir zu verniedlichend. Mit dem Aufwachen meine ich mehr ein Erkennen, ein Heraustreten aus dem nur Erahnten, Ersehnten, einfach eine Klarsicht über die Liebe Gottes. Das kommt ja in den letzten drei Erdenjahren von Jesu Leben immer wieder vor, dass Menschen plötzlich bei der Begegnung mit Jesus durch Ihn hindurch die göttliche Liebe wahrnehmen konnten.
Das Leben: Hier könnten wir 5 Stunden diskutieren. Natürlich ist das Leben das Wichtigste überhaupt. Insofern ist Deine Formulierung "Wer sie berührt wird leben wollen" stimmig.
Aber ich wollte darauf hinaus: Wer die Liebe Gottes zutiefst einmal erfahren hat, wird sie in sich selbst auch zum Leben erwecken wollen, und wird sie(die Liebe) leben wollen.
So ganz eigenständig, wie Dein Text da steht, gefällt er mir auch. Er ist eben etwas Anderes, ja Eigenständiges!
Ich danke Dir für Deine Antwort und für Deinen interessanten Vorschlag.
Liebe Grüße in die Vorweihnachtszeit von Vera-Lena