In uns

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Walther

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In uns


Was ist es schon, was wir bewegen.
Die Wahrheit ist, wir sind bewegt.
Wenn wir uns darauf verlegen,
Es ist ein Wind nur, der sich legt.

Und sollten wir uns nicht vergeben.
Der Eine fordert: Ihr vergebt!
Vergeblich scheint’s, das ganze Leben.
Doch die Vergeblichkeit, sie lebt.

Wenn wir uns selbst im Wege stehen,
Es gibt doch nichts, was dauernd steht.
Ob wir uns aus dem Weg auch gehen,
Eins wissen wir, dass jeder geht.

So wollen wir den Irrtum pflegen,
Der’s Wissen zu verstecken pflegt.
Und sich ein Widerstand soll regen,
Solang sich Leben in uns regt.
 



 
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