Individualismus und seine Folgen

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vsenol

Mitglied
Hoffnung



An einem Abend es war Vollmond
Ich hatte ein komisches Gefühl
Ich suchte nach etwas
Ich versuchte etwas zu sehen
Ich konnte es nicht finden
Ich suchte verzweifelt weiter
Es fiel mir auf-es leuchtete zwar nur schwach
Aber ich sah es und versuchte es noch besser zu sehen
Es war mein Hoffnungsstern


Meine Augen gewöhnten sich daran
Und sie leuchtete jetz noch stärker
Sie leuchtete jetzt so stark
das ich sie fühlte
Sie gab mir Hoffnung
Doch dann begann das Licht schwächer zu werden
Als würde es wieder verschwinden und mich allein lassen
Immer wenn ich hoffte kam es wieder


An einem Abend es war Vollmond
Das Licht des sternes wurde sehr schwach
Es konnte mich auch nicht mehr hören
Ich versuchte es immer noch zu sehen
Aber es entfernte sich immer mehr
Bis es von der Ewigkeit verschlungen
Im weiten Nichts des Alls sich verabschiedet
In diesem Moment
Entfällt das Licht eines weiteren Sternes vom Himmel

28.Okt.95 geschrieben
 

Vera-Lena

Mitglied
letzte Zeile

Lieber Vsenol,

im Ansatz gefällt mir Dein Gedicht. Der Hoffnungsstern ist bestimmt gerade zu Beginn eines Neuen Jahres ein wichtiges Thema. Daß er für Dich untergegangen ist,(jedenfalls in dem Gedicht) ist eine schwerwiegende Tragödie. Ohne Hoffnung kann man kaum überleben. Insofern finde ich Deinen Text wirklich erschütternd. Die letzte Zeile bleibt aber unverständlich. Was für ein anderer Stern ist gleichzeitig mit Deinem Hoffnungsstern untergegangen. So viel Rätselraten solltest Du vielleicht doch nicht Deinen Lesern zumuten. Auch der Titel bleibt ein Geheimnis.

Mit lieben Grüßen und guten Wünschen für Dich im Neuen Jahr

Vera-Lena
 

vsenol

Mitglied
Ich muss zugeben das dieser Text sehr überarbeitungsbedürftig ist.Jedenfalls habe ich auch vor diesen Text, den ich vor 7 Jahren als 16 jähriger schrieb,zu überarbeiten.Dafür brauchte ich allerdings
etwas Anregung und Kritik...so wie die von Vera-Lena


Ich denke zwar auch der Ansicht, dass der Leser an einigen Stellen überfordert ist dem Sachverhalt zu Folgen,allerdings glaube ich schon das mit etwas Mühe mehr als nur "nichts" zu verstehen ist...

Liebe Vera die Sterne in meinem Gedicht spiegeln Personen wieder...Hoffnungsstern ist (war)eine junge Frau,dem entsprechend ist der letztere ein Mann,der Autor selber?

Ich denke dass mir nach einer Überarbeitung auch ein offensichtlicher Bezug zur Überschrift, zum Thema gelingen wird...


Versucht das Individuum nicht verzweifelt dem alleine sein zu entfliehen.Und ist durch das Wort Individuum nicht schon zu erkennen, dass das Ich verdammt dazu ist,alleine also beim Ich zu bleiben....Aber wie schon zu gegeben...Der Text ist überarbeitungsbedürftig und es wird auch überarbeitet....
 

Duisburger

Mitglied
Hallo vsenol,

es freut mich, das du Kritik annimmst.
Was ich allerdings nicht verstehe ist die Tatsache, das du einen überarbeitungsbedürftigen Text ( deine Worte ), von dem du genau weisst, das er so, wie er ist, nicht verstanden wird, in das Forum Poesie setzt.


Ich muss zugeben das dieser Text sehr überarbeitungsbedürftig ist.Jedenfalls habe ich auch vor diesen Text, den ich vor 7 Jahren als 16 jähriger schrieb,zu überarbeiten.Dafür brauchte ich allerdings
etwas Anregung und Kritik...so wie die von Vera-Lena


So etwas gehört in die Schreiberwerkstatt. Dort kann es von dir, auch nach Anregungen anderer Leser, überarbeitet werden.

Gruß

Uwe
 



 
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