Ins Licht getaucht

Feder

Mitglied
Ein schwacher Schein wirft seine Schatten.
Die Flamme züngelt, wird dann klein.
Kein Wort, das wir zu sagen hatten
brach unsanft in die Stille ein.

Das Maß des Öls zeugt von den Stunden.
Es spricht von einer schönen Nacht.
Man ließ sich deren Inhalt munden.
Ein Jahreswerk scheint hier vollbracht.

Längst ist es still – nur jene Weise -
die Art, wie sanft der Wind jetzt rauscht,
erzählt der Welt ganz zart und leise,
was so bewegt hat, das man lauscht.

Die Luft erfüllte, bis zum Knistern.
Durch Worte, wie durch deren Klang.
Pures Gefühl, geborgnes Wispern.
Er wähnte sie als Nachtgesang.

Bald ist es Zeit, um Aufzustehen.
Der Schatten streichelt Morgenlicht.
Den neuen Tag umhüllt Verstehen,
das zärtlich deinen Namen spricht.
 

Brigitte

Mitglied
Liebe Feder,

Das ist wieder so eine schöne ausdrucksvolle Beschreibung deiner Gefühle und Gedanken:)
Gefällt mir sehr gut:)

Liebe Grüsse
deine Brigitte
 

Elmar

Mitglied
Hallo Feder,
ein schönes Gedicht. Romantisch, stimmungsvoll und genügend Freiheit um selbst persönlich seinen Bildern und Fantasien ihren Lauf zu lassen. Gefällt mir!
Viele Grüße,
Elmar
 

Feder

Mitglied
Hi Mario,
und wieder einmal mein herzliches Dankeschön :)!
Es ist fast unbeschreiblich auszudrücken, was man erfährt, wenn man ein solches Kompliment bekommt!

Ganz liebe Grüße nach Hamburg!
Feder


Hallo Elmar!
Gedichte - wenn sie auch stets aus dem Blickwinkel des Autors heraus entstehen - sollten immer zulassen, dass die Gedanken des Lesers Eingang in dessen Welt finden, weil die Zeilen erst dann erreichen und bereichern!
Wenn ich das hier geschafft habe und es so verstehen darf, dann trifft es genau den Punkt, den ich treffen will, wenn ich zur "Feder" greife :)!

Einen schönen Tag für dich!
Feder
 



 
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