Insomnie

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flummi

Mitglied
Ich sitze in meinem Bunker,
male einen Schrei an die Wand.
Wenn er starr wird,
lasse ich ihn über mich rieseln
wie Schuppen.

Ich sitze in meinem Bunker,
die Dunkelheit leckt an meinen Augenlidern,
die Stille füttert mich mit Wahnsinn,
aber satt werde ich niemals.

Seit 300 Stunden finde ich keinen Schlaf,
dasselbe Lied läuft aus dem Radio
und ich schwimme schon darin,
aber bald löst sich meine Haut ab,
wird ein Teppich,
der es endlich erstickt.
 

Perry

Mitglied
Hallo flummi,
eindrucksvolle Worte, mit denen du dieses "innere eingesperrt sein" beschrieben hast. An ein paar Bildfeinheiten könntest du noch arbeiten.
"Wenn er starr wird" da würde "trocken wird" besser zum "rieseln" passen.
"der es endlich erstickt." Zum Lied würde besser "vertummen lässt" passen.
Ganz toll finde ich übrigens "die Stille füttert mich mit Wahnsinn"
LG
Perry
 



 
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