Intermezzo

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet seine Besitzerin. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt die Kleine eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Sie reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt sie die Kette ihrer Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen,
die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

Lieber Otto,
in deinen Gedichten findet sich nur äußerst selten etwas, was mir nicht gefällt. Diesmal aber ist es die "Besitzerin", die klingt mir zu sehr nach Geschäft, nach Warenaustausch, nach Buchhaltung. Wie wäre es mit einer kleiner Änderung / Umstellung?

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet [blue]die Kleine[/blue]. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt [blue]das Mädchen[/blue] eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
[blue]Es[/blue] reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt [blue]es[/blue] die Kette [blue]seiner [/blue]Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen,
die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

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Klanglich würde das Werk m. E. kein bisschen verlieren. Natürlich sind aber andere Varianten möglich.

Bis auf den lachenden Besitzstand finde ich das Gedicht perfekt, geradezu wunderbar. Wie schön sich eine solche Kettenreaktion liest: das beobachtende (Künstler-)Auge, das sich durch ein Kind zu eigenem fantasievollen Tun inspiriert fühlt, sei es nun im regnerischen Draußen oder in einer Kneipe, einem Café. - Überhaupt gefällt mir der Wechsel der Innen- und Außensicht vortrefflich, stets im Beobachterstatus verbleibend.
Auf den ersten Blick kommt das Gedicht ohne Metaphern aus, auf den zweiten strotzt es förmlich davon.

Ach, wenn wir dich nicht hätten ...

Herzliche Grüße
orlando

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet die Kleine. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt das Mädchen eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Es reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt es die Kette seiner Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen, die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

Ich habe deine Änderungsvorschläge sehr gerne übernommen.

Merci!

hi Otto,

ein wunderbar-wundersamer und feinfühliger text! das leben schreibt die besten texte!

lg w.

Hallo Otto,

ein schöner und phatasievoller Text. Habe ihn wirklich gerne gelesen!

An einer Stelle bleibe ich ein wenig hängen. Vielleicht geht es noch etwas "schöner":

Es reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt es die Kette seiner Mutter um den Hals.

Zum Vergrößern anklicken....

Es ist eine Kleinigkeit, aber die kurz hintereinander vorkommende Wiederholung von "es" und "Kette" fällt mir jedenfalls eher unangenehm ins Auge.

Liebe Grüße

Andreas

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet die Kleine. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt das Mädchen eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Sie reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt es die Kette seiner Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen, die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet die Kleine. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt das Mädchen eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Sie reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt die Kleine sie ihrer um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen, die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

Dank dir Walther (Ich melde mich die nächsten Tage bei dir)

Ich habe mir deine Gedanken zu Herzen genommen, lieber Andreas, und noch ein wenig verändert.

Merci!

Sorry, Otto, ich noch mal:

Mit einem Lächeln legt die Kleine sie ihrer [blue]Mutter[/blue] um den Hals.

Zum Vergrößern anklicken....

Wort vergessen!

Gruß

Andreas

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet die Kleine. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt das Mädchen eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Sie reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt die Kleine sie ihrer Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen, die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet die Kleine. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt das Mädchen eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Sie reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt das Mädche sie ihrer Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen, die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.

Die Musik des Regens. Gesprächsfetzen.
Porzellanklingklang vermischt mit dem Zischen der Kaffeemaschine.
Dazwischen ein Kinderlachen. Ich folge dem Lachen.
Dort kniet die Kleine. Blickt aus dem Fenster.
Wischt mit ihren Handscheibenwischern über die Scheibe.
Aus ihren Händen formt das Mädchen eine Schale und fängt die Regenperlen auf.
Sie reiht die Perlen auf dem Tisch und bastelt eine Kette daraus.
Mit einem Lächeln legt das Mädchen sie ihrer Mutter um den Hals.
Draußen frischt der Wind auf.
Die Kleine bläst ihre Backen auf und pustet die letzten Blätter hinweg.
Mir kribbelt es zwischen den Fingern und Fußnägeln von all den Dingen, die mir da gerade hindurch rinnen.
Ich frage die Bedienung nach Bierdeckeln und beginne mit dem Bau eines wundersamen Turmes.