Irrsee

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tstauder

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Irrsee

Nächtlicher Spielplatz für den Mond,
läßt das Licht tanzen und singen,
hört Geister und Wellen springen,
die Sehnsucht wird belohnt.

Sie locken mit ihrem Sanftmut,
erzählen von der Nacht,
die irdisches Leben belacht,
verschlungen in ihren Fluten.

Will wahren das Gesicht,
fürchtet sich nicht,
tapfer ist sein Herz,
kennt keinen Schmerz.

Den Wellen muß er lauschen,
sie schwärmen von tiefer Schönheit,
verborgen unter plätschernder Zeit,
lockt das süße Rauschen.

Junges Leben ist geblendet,
geführt von seinem Stolz,
treibt es wie ein Stück Holz,
seines Verstandes entwendet.

Kein Risiko bedenken,
das Leben verschenken,
eintauchen ins Silberspiel,
lachend am Ziel.

Plötzlich ist die Gefahr erkannt,
das Ufer ist verschwunden,
nach Luft ringen die Lungen,
der Kampf ums Lebensfeuer ist entbrannt.

Schreie durchschneiden die Nacht,
ungehört verschlingt sie der Wind,
das offene Auge ist blind,
Versinkt ruhig, ganz sacht.
 

tstauder

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Danke für diese Kritik. Bis jetzt hat sich noch niemand für meine Gedichte interessiert. Ich weiß daß ich noch viel zu lernen habe. Das Dichten versuche ich auch nur so nebenher. Auch wenn mir's nicht immer so recht gelingt, mir gefällt es mit Wörtern zu spielen.
 



 
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