Jehova 11

3,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Montgelas

Mitglied
lieber wilhelm,
ich will hier keine theologische debatte vom zaune brechen,
aber ich halte es für einen gewagten vergleich,
vorsichtig ausgedrückt,
die "abraham-opfert-isaak-letztlich-nicht-geschichte"
ins normale grausame leben zu transponieren.
abraham-isaak : das ist eine geschichte, wo es um glauben geht. in der ersten strophe konstatierst du es ja auch selbst.

z.b. Jefta und seine Tochter - ist eher eine traditionelle opfergeschichte...


eine kleine literaturempfehlung
zum thema - sören kierkegaard: "Furcht und Zittern"

ganz freundlicher gruss
montgelas
 
Hallo Montgelas,
ich denke, dass die Geschichte von Abraham und Isaak den Übergang vom Menschenopfer zum Tieropfer darstellt. Gott wandelt sich in der Geschichte. Er wird zu einem, der das Menschenopfer nicht will.
Ich unterstelle, dass die Lehre, die Abraham gezogen hat, nicht von allen befolgt wird; es gibt auch danach noch Menschenopfer. Und, so fahre ich fort, es gibt das verschleierte Menschenopfer. Wir sprechen doch auch so: Die Opfer des Krieges, des Straßenverkehrs. Als müssten sie gebracht werden um einen Gott zu besänftigen.

Grüße von Wilhelm.
 



 
Oben Unten