Jenseits des Flusses

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Perry

Mitglied
Jenseits des Flusses


wenn wir einst zurückkehren
an den Ort unserer Liebe
werden Vögel am Himmel fliegen
und unser Lied singen

du wirst das helle Kleid
mit den Mohnblüten tragen
und ich werde dich hoch
durch die Luft wirbeln

dann stecke ich dir
eine Margerite ins Haar
und kitzle ein Grashalmlächeln
auf die Wiese deiner Sommersprossen

wenn wir uns einst wieder sehen
jenseits des Flusses
werden Schwäne aufsteigen
und uns zum Licht tragen
 
V

vexierbild

Gast
Na sowas

Hi Perry,
als ich mein Gedicht, das direkt nach Deinem kommt, veröffentlichte, sah ich nicht, dass Deines "Jenseits des Flusses" heißt..(und meins heißt ja "Im Fluss"). Inhaltlich passen die zwei sogar zusammen, hm, was 'n Zufall. Meins aber ist die traurige Variante mit ganz vager Zukunft, Deins dir frohe für die sichere Zukunft.

Deins gefällt mir in der 3.Strophe besonders gut, die anderen einigermaßen gut, weil nicht ganz so taufrisch in der Sprache wie die 3. Insgesamt wirkt es aber so leicht, wie es soll, und von daher ist es gut.

LG Heri
 

Perry

Mitglied
Hallo Heri,
erst einmal Danke für deine Meinung. Die 3. Strophe soll ja auch den lyrischen Höhepunkt darstellen. Es freut mich, dass Sie dir gefällt.
LG
Manfred
PS: Ich werde mir natürlich auch dein Gedicht ansehen.
 

Dorothea

Mitglied
Hallo Perry,

sie gefallen mir wirklich gut, Deine Zeilen. Vor allem

[blue]und kitzle ein Grashalmlächeln
auf die Wiese deiner Sommersprossen[/blue]

weil es so ein reizendes, humor- und liebevolles Bild ist.
Mir gefällt aber auch, wenn ich das nicht fehl interpretiere, dieser ins Transzendente erweiterbare Sinn.
LG.
 

Perry

Mitglied
Hallo Dorothea,
danke für deine Einschätzung, ja diese Liebe überwindet die Grenze der irdischen Realität.
LG
Manfred
 



 
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