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Inu

Mitglied
Hallo lika

Der Himmel
...
tanzt mit Wolken schräg durchs Land


Ich stelle mir bei Deinem Gedicht als lyrisches Ich einen Menschen vor, der - voll des süßen Weines oder sonstwie euphorisiert – an einem Sommernachmittag ausgestreckt in einer Wiese, vielleicht unter einem Apfelbaum liegt... seine Seele hat abgehoben ... auf alle Fälle ist seine Naturwahrnehmung verändert … auch erweitert


Der Himmel
flüstert Ruhe
in die Welt
und tanzt mit Wolken
schräg durchs Land.
Der Himmel tanzt mit Wolken schräg durchs Land – für mich wäre das ein Sinnbild für körperliches und geistiges Schwindligsein des lyr. Íchs ( also eine Ausnahmesituation ) aber ist so ein wilder Tanz nicht das Gegenteil von ‚geflüsterter Ruhe’ Da herrscht irgendwie ein Widerspruch…

Das Gedicht gefällt mir gut, was Klang und Rhythmus betrifft …



LG
Inu
 

lika

Mitglied
Hallo Inu!

Vielen Dank für Deinen Kommentar!
Deine Beschreibung kommt dem sehr nahe, was ich mir vorgestellt habe! Ich habe mich darüber gefreut, wie Du meinen Text wiedergegeben hast.
Tanzen und Ruhe; ob das einen Widerspruch darstellt? Ich finde eigentlich nicht, vielleicht denkt man dabei an einen lautlosen Walzer am Horizont.

Viele Grüße, Lika
 



 
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