Kackbraun

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Walther

Mitglied
Kackbraun


An ihrem Abbild sollst
Du sie erkennen
Das sie selbst von
Sich schaffen

An den leeren
Augenhöhlen in denen
Es fanatisch glitzert
Am Geifer aus

Den zahnlosen Fratzen
Triefend der Pixelstrich
Auf Plasmaschirmen
Ist der Treppengang

Der Brauenwülste
Die leicht die glatten
Stirnen aufwölben
Der leeren Köpfe

Nichts unter der
Schädeldecke nichts
Nichts in den Gedanken
Als Gestern und einen Hass

Es spiegelt sich
Die Endzeitsonne
Auf formlosen Bällen den
Ohrenhaltern auf kurzem Hals
 

Antilope

Mitglied
Hm.

So ganz verstehe ich nicht, was du damit sagen willst. Und die Verbindúng zum Titel ist mir nicht klar.

Gruß
Antilope
 

Walther

Mitglied
Guten Abend,

ein Bild über Bilder, Wörter zu Worten: Szenen aus dem Dresdner Landtag und von braunen Aufmärschen; Erfahrungen aus Stammtischdebatten; Enttäuschung über die Machtlösigkeit, gegen Stereotypen und Vorurteile anzukämpfen.

Ein Text aus einem Gefühl des Nichtverstehens; eine Karrikatur des eigenen Erlebens.

Aber lassen wir's: Wenn es nicht verstanden wird, ist das Gedicht wohl nicht gelungen. Ein besserer Versuch, ein anderer, treffenderer Text, von jemand anderem vielleicht?

Schönen Abend. Und danke für Deine (Nach-)Frage.

Gruß W.
 

Montgelas

Mitglied
lieber walther,

ich habe deine zeilen wohl verstanden,
erinnere mich an an die szenen vor dem
dresdner landtag, die ich im fernsehen sah.
die absicht deiner verse ist gut, aber das
reicht nicht aus. der text ist zu agitatorisch
platt. da musst du noch mal ran, meine ich !

das thema ist zu wichtig, als dass es
nur zur empörung taugt.
sicher ist das von mir einfach gesagt,
und ich weiß im moment auch nicht,
wie ich es machen würde !

etwas ratlos

montgelas
 

Walther

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Montgelas
[das thema ist zu wichtig, als dass es
nur zur empörung taugt.
sicher ist das von mir einfach gesagt,
und ich weiß im moment auch nicht,
wie ich es machen würde
Danke für Deinen Hinweis. Es muß in der Tat an diesem Text gefeilt werden. Er ist wirklich nicht ganz gelungen, das sehe ich ein.

Aus der emotionalen Betroffenheit schreiben sich nicht immer gute Gedichte. Dies ist wohl ein Beispiel.

Danke für die kritischen Anmerkungen. Ich werde den Text in einer besseren Version später noch einmal einstellen.

Lieben Dank und Gruß!

W.
 



 
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