Kämpferisch des Nachts

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ratzfatzweg

Mitglied
Kämpferisch des Nachts


Ruhelos, unausgeglichen
schleiche ich des Nachts umher.
Auf der Spur nach alten Tagen
führte mich der Weg zu dir.


Einfach ist des Lebens Klage
atemlos der innre Schrei,
press aus meinem weiten Rachen
nicht ein einzig Wort herbei.


Stillgeschwiegene Lüge lastet
innerlich auf meiner Haut,
drückt nach außen was ich hasste,
drückt nach außen was ich brauch.


Ruhe in mir meine Muse
leg dich nieder, nutz die Nacht.
Trommelschläge, wilde Rufe
hast du stets in mir entfacht.


Stillgeglaubte innre Werte,
leg den Schrei mir schon parat.
Wird der Tag mich auch besänftgen
es kommt stets die nächste Nacht.
 
hallo ratzfatzweg

dein text ist flüssig zu lesen und bis auf ein paar kleinigkeiten hast du den aufbau des gedichtes und die silbenanzahl gut durchgehalten.

nicht ganz stimmt es bei:

Wird der Tag mich auch besänftgen

ist eine silbe zu viel.

vom gesamteindruck liest es sich verzweifelt und furchtsam und eigentlich gar nicht kämpferisch, wenn man von den trommelschlägen und wilden rufen absieht.

meint
 



 
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