Alexa Testa
Mitglied
Kalte Hände berühren, obwohl sie das nicht will.
Harte Augen fixieren und warnen sie: Sei still!
Die heisere Stimme spricht: Prinzessin, komm doch her!
Zu schreien wagt sie nicht, obwohl ihr danach wär.
Mama würde weinen, wär' sicher bös' auf sie.
Darum erzählt sie's keinem, nicht heut, nicht morgen, nie!
Sie möcht' sich übergeben, so ekelt er sie an.
Und ihre Lippen beben, sie fühlt sich schuld daran.
So stirbt die Kinderseele wieder ein kleines Stück,
es würgt sie in der Kehle, die Hand zieht sie zurück,
die er so fest gehalten und hastig an sich rieb,
wischt in des Kleidchens Falten, was an ihr kleben blieb.
Er sagt: mein kleines Kätzchen, du bist ein gutes Kind.
Bist deines Vaters Schätzchen. Sie ist vor Tränen blind.
Schlaf jetzt mein Kind, es ist schon spät! Er schwitzt, sein Kopf ist rot.
Sie dreht sich um und geht, und wünscht, sie wäre tot.
Harte Augen fixieren und warnen sie: Sei still!
Die heisere Stimme spricht: Prinzessin, komm doch her!
Zu schreien wagt sie nicht, obwohl ihr danach wär.
Mama würde weinen, wär' sicher bös' auf sie.
Darum erzählt sie's keinem, nicht heut, nicht morgen, nie!
Sie möcht' sich übergeben, so ekelt er sie an.
Und ihre Lippen beben, sie fühlt sich schuld daran.
So stirbt die Kinderseele wieder ein kleines Stück,
es würgt sie in der Kehle, die Hand zieht sie zurück,
die er so fest gehalten und hastig an sich rieb,
wischt in des Kleidchens Falten, was an ihr kleben blieb.
Er sagt: mein kleines Kätzchen, du bist ein gutes Kind.
Bist deines Vaters Schätzchen. Sie ist vor Tränen blind.
Schlaf jetzt mein Kind, es ist schon spät! Er schwitzt, sein Kopf ist rot.
Sie dreht sich um und geht, und wünscht, sie wäre tot.