Kann nicht, werd aber doch!

Kann nicht, werd aber doch!

Kanns nicht glauben, kanns nicht lassen,
kann es einfach nicht verstehen.
Wills begreifen, will es fassen,
will den Sinn in allem sehen.

Mag nicht trauen, mag nicht glauben,
mag es nicht einmal genießen.
Fürchte Fallen, fürchte Rauben,
Fürchte Dornen, die mir sprießen.

Sollte schützen, sollte lieben,
sollte fühlen und erleben.
Werd gebeutelt, werd zerrieben,
werd zum Trotze mich erheben!

14.September 04
MarenS

Hallo Maren,

ein Versuch, dem Leben seinen Teil abzugewinnen, kann nie schaden. Hier wird die Vergeblichkeit dieses Versuchs beschrieben, in einer durchaus mutmachenden Form.

Gut gereimt, gern gelesen.

Gruß W.

Tja, liebe Maren,

da kann ich mich Walther nur vollinhaltlich anschließen. Besonders mutmachend finde ich den Titel. Und die Bilder, die du gefunden hast, sind einfach nur schön.

Klasse gemacht!

Silvia

Ein klasse "sichentgegenstellen", jawoll trotzdem!
Ich schließe mich den Vorkommentatoren gerne an, und merke an, der Takt ist prima passend dazu.
Lieben Gruß
Moni

Erst einmal lieben Dank an die Werter, ich strahle erfreut vor mich hin!

Für Walther:
Danke für deine positiven Worte zu diesem Gedicht. Es quoll damals sozusagen aus mir heraus...mit Macht.

Für arle:
Schön, dass dir dieses Gedicht etwas sagt. Hab Dank für das Lob!

Für Leise Wege:
Danke für deinen Kommentar, ja der Rhythmus ergibt sich aus der Wortwahl und die wiederum aus den damaligen Gegebenheiten.

Für alle:
Das Gedicht steht in ganz engem Zusammenhang mit dem anderen, von mir gleichzeitig gesetzten "Listige Flucht"

Grüße von Maren

was fällt dem bären dazu ein ?

dass mir spontan "leben und nicht gelebt werden" in den sinn kommt

dass wir oft vor lauter analysen und verstehen wollen nix mehr verstehen, weil wir nur den verstand gebrauchen

dass es eine gelungene melodie hat

dass es mir gefällt

grüße vom bären

Der Trotz klingt, Maren.