Katarrh!

4,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Walther

Mitglied
Katarrh!


Der eine nimmt ein Taschentuch,
Die andre lässt es beim Versuch:
Die Nase voll, der Kopf ganz leer -
Die Lage, die ist folgenschwer.

Der Schnupfen tropft, es ist ein Fluch,
Die Viren sind heut auf Besuch,
Bakterien gleich mit dabei.
Kehlkopfkatarrh, man ist so frei,

So quält man sich durch Nacht und Tag.
Wohl dem, der das Geräusper mag,
Der Niesen und das Rotzeln liebt,
Wenn Hustenschleim durchs Zimmer stiebt,

Der der Erkältung Leibfreund ist.
Gesülze, blödes: Krank ist Mist!
Denn irgendwann hasst man das Bett
Und findet auch die Arbeit nett.

Denn wenn die Nase dauernd läuft,
Man kriegt den Fluss nicht abgeteuft,
Der Husten schüttelt einen durch,
Man wünschte sich, man wäre ein Lurch,

Der, wie man weiß, nicht wirklich niest,
Bei dem die Lungenpest nicht sprießt.
Wenn endlich wär mit Schniefen Schluss,
Dann wär das Dasein ein Genuss.

Jetzt aber ist’s nur Hustenkrampf,
Ein Wabern von Kamillendampf,
Ein Haufen feuchter Taschentücher
Und ausgelesner Krimibücher!
 
H

Heidrun D.

Gast
Auf euch Männer scheinen Erkältungen ziemlich inspirierend zu wirken. - Du bist jetzt schon der Dritte, der uns mit einem Bulletin erfreut. :D;)

Die anderen beiden haben bis heute überlebt, was ich auch von dir hoffe, lieber Walther.

Handauflegend:
Heidrun
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das stimmt so nicht, dass wir Männer wehleidiger sind.

Es gibt nämlich zwei Arten von Erkältungsbazillen: Harmlose und furchtbar Schlimme. Das blöde daran ist, dass die schlimmen Erreger prinzipiell zu den Männer gehen. :D

Gerne gelesen und mitgelitten!

Liebe Grüße
Manfred
 



 
Oben Unten