Walther
Mitglied
Kein Glück mehr spielen
- In Memoriam Frank Giering -
Die Welt ist leeres Nichts, es zählt der Schein:
Man muss sich selbst und kann auch andre spielen.
Die Seele reibt sich dabei auf, hat Schwielen:
Man kämpft oft unter Tausenden allein.
Was nützt das Glänzen, was bleibt von den Zielen?
Man kann gigantisch sein und innen klein.
Die Einsamkeit schmeckt ungekeltert, rein:
Man ist nicht bei sich und doch unter vielen,
Und mancher Freund gibt das Charakterschwein.
Die Teufel in ihm, die ihn überfielen,
Verführten ihn. Betäubung stillte Schrein:
Sie wuchs als Gläserkelch auf schlanken Stilen.
Die Angst hing schwer um seinen Hals wie Stein:
Jetzt ruht er aus und muss kein Glück mehr spielen.
- In Memoriam Frank Giering -
Die Welt ist leeres Nichts, es zählt der Schein:
Man muss sich selbst und kann auch andre spielen.
Die Seele reibt sich dabei auf, hat Schwielen:
Man kämpft oft unter Tausenden allein.
Was nützt das Glänzen, was bleibt von den Zielen?
Man kann gigantisch sein und innen klein.
Die Einsamkeit schmeckt ungekeltert, rein:
Man ist nicht bei sich und doch unter vielen,
Und mancher Freund gibt das Charakterschwein.
Die Teufel in ihm, die ihn überfielen,
Verführten ihn. Betäubung stillte Schrein:
Sie wuchs als Gläserkelch auf schlanken Stilen.
Die Angst hing schwer um seinen Hals wie Stein:
Jetzt ruht er aus und muss kein Glück mehr spielen.