Kein Leck geschlagen

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H

Hakan Tezkan

Gast
Hallo Olinn,

gefäält mir ganz gut, würd vielleicht noch ein wenig straffen. In etwa so:

Kein Leck geschlagen

Nein,
du hast kein Leck
geschlagen
Etwas Schwanken
nasser Bug

Bin wie Butter

leicht gekühlt
splittert nicht.

Vielleicht magst dud amit etwas anfangen.
Ansonsten gern gelesen!

Liebe Grüße,
Hakan
 

Olinn

Mitglied
Hallo Hakan,

danke dir für deine Mühe.
Ja, ich kann etwas mit deinem Vorschlag anfangen,
Ich denke, es genügt:
"Bin wie Butter"
zu schreiben, sie ist ja eh weich und läßt mehr Raum
zum assoziieren.
Ich werde diese Stelle ändern,
etwas mehr Probleme habe ich nur:
"splittert nicht"
so knapp zu schreiben.
Es klingt etwas hölzern auf mich, aber vielleicht
würde es gerade deswegen passen.

Ich werde weiter darüber nachdenken.
Lieben Gruß, Susanne
 

Olinn

Mitglied
Kein Leck geschlagen



Nein,
du hast kein Leck
geschlagen
Etwas Schwanken
nasser Bug

Bin
wie Butter

leicht gekühlt
und die
splittert
nicht.


©SusannEngler
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Susanne,

ich find das Bild etwas schief.

Zunächst das Boot. Könnte für die Beziehung stehen, aber auch für das lyrische Ich.

Dann die Butter. Wenn das Boot die Beziehung war, ist nun Butter drin. Das ergibt für mich wenig Sinn.
Wenn Ich das Boot war, liegt nix ferner, als die Lecklosigkeit dadurch zu erklären, dass man wie Butter ist, nur weil man nicht splittert. Das ist nicht grad die Eigenschaft, für die Butter bekannt ist, ebenso nicht die leichte Kühle.
Im Gegenteil, in kalte Butter kann man sehr wohl Kerben hauen.

Ich hab nach dem Butterbekenntnis eher etwas erwartet wie: Dein Schlag ging einfach durch mich durch.
oder so
etwas Buttertypisches.

Irgendwie bekomme ich den Bildwechsel nicht erklärt, dieser Wechsel vom Boot zur Butter.

cu
lap
 

Olinn

Mitglied
Hallo Lapismont,
ich möchte dir gerne noch auf deinen Kommentar antworten, auch wenn es schon lange her ist.
In deinem Kommentar erkenne ich, dass du eine Verbindung zwischen zwei separaten Bildern herzustellen versuchst.
Doch: Das erste Bild ist nach außen gerichtet und sichtbar, das zweite steht für eine Innenwelt. Übrigens auch in den Veden wird der Körper als Schiff betrachtet, das die Seele zu den Ufern der Unsterblichkeit bringt. Die Seele im Gegensatz zum „Außen“ kann somit als Kern, als weicher Kern betrachtet werden.
Viele Grüße, Olinn
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Susann,

darf ich auch noch eine kleine Änderung vorschlagen, nach all den Monaten? ;)

Kein Leck geschlagen



Nein,
du hast kein Leck
geschlagen
Etwas Schwanken
nasser Bug

Bin
wie Butter

leicht gekühlt
und [strike]die[/strike]splitter[red]e[/red]
nicht.


©SusannEngler

Das klänge etwas leichtfüßiger, meine ich.

Ansonsten ein sehr schön verdichteter Text.

Liebe Grüße
Heidrun
 

Olinn

Mitglied
Liebe Heidrun,
danke dir für deinen Vorschlag, der für mich auch eine akzeptable Möglichkeit ist.
Alles Gute dir
Olinn
 

revilo

Mitglied
Hallo Du,
der Anfang ist saustark.Nur die Butter passt nicht zu dem Schiff. Du könntest aus der Sache wesentlich mehr rausholen
sagt Frischling revilo.
 
B

bluefin

Gast
ich finde die idee mit dem butter saugeil, weil die fahrten von bremerhaven oder hamburg nach helgoland und zurück wegen der (früheren) zollfreiheit "butterfahrten" heißen oder hießen. den gabs auch billiger, neben dem suff. außerdem ist das innere von dampfern immer schon ein bisschen schmierig gewesen.

lass alles, wie's ist, @olinn, dann bleibt's dein eigenes, kleines großes kino!

liebe grüße aus münchen

bluefin
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Olinn,

durch die Verdichtung hat das Gedicht sehr gewonnen, meine ich. Es freut mich, dass du meinen Vorschlag umsetzen konntest.

Herzliche Grüße
Heidrun
 



 
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