Kein Platz

Kein Platz

Die Traurigkeit kam in mächtig großen Schuhen
und bat mich, sich bei mir auszuruhen.
Ich sagte ihr: Für dich ist hier kein Platz,
schau dir genau an meinen großen Truhen-Schatz.

Da ist das Lächeln des Kindes von nebenan.
Der Gruß meines Nachbarn, der wieder laufen kann.
Die vielen Küsse der Liebenden vor meiner Tür.
Auch den Brief meines liebsten Freundes findest du hier.

Und dann von neulich nachts die vielen Sternschnuppen.
Kram noch eine Weile, um es anzugucken.
Der Deckel geht kaum zu, so viel ist darinnen.
Kein Platz, wie du siehst, da schlich sie von hinnen.

Liebe Vera-Lena,

Dein Gedicht ist wunderschön und ich möchte Dir darauf wie folgt anworten:

Kommt einmal die Traurigkeit über DICH,
öffne stets DEIN HERZ, horche ganz, ganz tief hinein.

Schon bald huscht ein lächeln über DEIN GESICHT,
weil DEIN HERZ die TRAURIGKEIT schnell erlischt.

Herzliche Grüße sendet Dir,
Andrea

Deine Zuversicht

Liebe Andrea,

Du traust mir immer so viel zu. Ich danke Dir.

Auch bei diesem Nebel heute wünsche ich Dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße Vera-Lena

Hallo, Vera-Lena,

gefällt mir, diese Idee mit der Seelentruhe,
in welcher Du die Traurigkeit kramen läßt,
bis sie sich im Angesicht der vielen Freudigen
Dinge verflüchtigen muß.

Sende Dir liebe Grüße

liebe vera-lena

dein gedicht gefällt mir, du hast mit der Traurigkeit
genau das gemacht, was ihr guttut - du hast ihr deine Schätze gezeigt, woraufhin sie gar nicht mehr traurig
sein konnte - ein schönes Gedicht.


liebe grüße inken

Seelentruhe

Hallo, Ihr beiden Lieben, Klopfstock und inken,

ich danke Euch für Eure freundlichen Rückmeldungen.

Einen schönen Abend wünscht Vera-Lena

Hallo Vera-Lena!

Normalerweise hasse ich es ja, wenn sich Dinge nicht schließen lassen. Das fängt bei meinen Reisekoffern an!
Hier gönn ichs dir aber, dass sich der Deckel deines "Truhen-Schatzes" kaum schließen läßt! Es ist schön wenn die Waage, auf der Traurigkeit und Glück Platz genommen haben, dass gewünschte Ergebnis anzeigt.
So, wie in deinem wunderschönen Gedicht eben.

Hat sich also wieder mal gelohnt, meinen Weg Richtung Poesie einzuschlagen.

Grüße
Jane

Liebe Vera-Lena,

Deine Worte sind es, Deine Gefühle in Deinem Herzen, die bereits im Vorfeld "gefühlvoll, beschwingt, leicht und sehr gut beschreibend" existieren und ich bewundere wirklich Deine Gabe des "schreibens". Du schaffst es sogar dem Leser Deiner Gedicht und Geschichten richtige "Bilder" zu übermitteln.

Bin halt einfach eine Verehrerin Deiner Schreibkunst sowie Schreibfertigkeit.

Wünsche Dir einen schönen Abend und eine Gute Nacht.

Andrea

Volle Truhe

Liebe MissMarple,

wie schön, wieder etwas von Dir zu hören! Ich freue mich, daß ich Dir mit einem Gedicht eine Freude machen konnte.

Einen wunderschönen Abend und liebe Grüße! Vera-Lena

Verehrung

Liebe Andrea,

Begabungen bekommt man ja geschenkt, und deshalb leite ich Deine Verehrung einfach weiter nach "oben", woher die guten Dinge herzukommen pflegen. Aber ein winziges Teilchen davon lege ich mir heute Nacht unter mein Kopfkissen.

Auch Dir eine gute Nacht und angenehme Träume!

Herzlich Vera-Lena

Bravo

Liebe Vera-Lena, darf ich Dir trotz des ansonst schönen Gedichts den Hinweis auf die Versfüße und die Silbenhebung geben? Es sollte sich nicht nur reimen.
Du wirst es merken, wenn Du nur mal die Silben der Verse auszählst.
Aber sonst. Schön. (Bitte nicht böse sein )
Gruß. Holger

Traurigkeit und Fröhlichkeit

Hallo, Vera-Lena!


Die Traurigkeit gesellt sich oft ganz gerne
Als Freund zum Zeitvertreib wie Sterne
Und sie nutzt jede Gelegenheit zum Bleiben.
Während sich die Gedanken reiben...

Und Trübsal zu blasen beginnen,
Treibt einen die Traurigkeit von Sinnen...
Man möchte neu beginnen,
Sehnt sich zurück zu jenen Tagen,
Die aus Freude Luftsprünge schlagen...

Aber die Traurigkeit lässt sich nicht verschieben,
Sie hat noch soviel zu sagen mit vielen Hieben...
Doch irgendwann legt sie sich schlafen,
Träumt von der Fröhlichkeit und wo sie sich trafen...


Liebe Grüsse
Schakim

Silben

Lieber Holger,

ich mache es mal so und mal so, mal zähle ich die Silben und mal nicht. Bei "Mogambos Lieder" im Forum "Humor, Satire, Ironie, vermute ich, daß ich die anfänglich schlechte Wertung auch nur den ungezählten Silben zu verdanken habe, denn die Dinger haben einen recht netten kindlichen Humor. Für manche Themen sollte man nach meinem Verständnis äußerliche Strenge anwenden und für andere aber nicht. Es leuchtet mir aber ein, wenn Du das anders siehst.

Danke für Deinen Hinweis und liebe Grüße

Vera-Lena

Deine Antworten

Ach, Schakim,

Du machst das immer so toll, dasselbe Thema aber ein nagelneues Gedicht und das immer im Handumdrehen.

Danke!

Liebe Grüße Vera-Lena

Liebe Vera-Lena,

Du glaubst nicht wie ich mich über Deinen Kommentar
freue, in dem Du bemerkst, daß Du Dir die Freiheit
nimmst die Silben nicht immer abzuzählen.
Ich selber bin eine reine "Instinktschreiberin" - ich zähle
nicht, ich habe keine Ahnung von irgendwelchen Regeln
und weigere mich absolut mit diesen Sachen auch nur
im entfernten zu befassen - und habe doch auch schon einige
sehr "brauchbare" Gedichte zustande bekommen. Die innere
Melodie ist es,nach der ich mich immer richte, die und nur
die ist für mich entscheidend. Regeln sind vom Menschen
gemacht worden und können vom Menschen gebrochen werden -
und ich nehme mir die Freiheit so zu schreiben wie ich es will - Und ich mag Deine Gedichte sehr!!!
Das soll allerdings kein Angriff auf Schreiber sein, die
Regeln kennen und lieben, nur eine Bemerkung, daß es auch
Schreiber gibt, die es anders machen und durchaus nicht schlecht.

Ich sende Dir liebe Grüße
und wünsche noch einen schönen Tag

Regeln

Liebe Klopfstock,

da haben wir uns also beide aus der Seele gesprochen. Das freut mich jetzt gewaltig.

Auch Dir noch einen schönen Vorweihnachtstag!

Liebe Grüße Vera-Lena