Kerker der Sehnsucht
Sie lieben es, das süßliche Fleisch blanker Seelen.
Der endlich Sättigung versprechende Duft
ihrer Beute, eilt voraus,
treibt ihnen den Speichel ins liebende Maul.
Verborgen bleibt die Wandlung küssender Lippen,
in sabbernde Lefzen.
Edel und geheim die Mixtur der Lake,
in der sie ihr Mahl zur Mürbheit bringen.
Genuss fordert seine Zeit und Handeln
wird wohl bedacht.
Vertrauen, der Messerspitze raffinierte Dosis.
Die Mägen füllen sich, ätzendes Gebräu, bereit.
Vor Wohllust verzehren sie sich bald selbst,
Leidenschaft verkrümmt ihre Nacken zu Widerhaken.
Ohne Ketten und Seile sind ihre Fesseln,
der Gerten Hieb ist weich und stumm.
Bald wird die Nacht ihr tiefstes Dunkel erreichen.
Dann, wenn die Stille am mächtigsten ist
und der Lenden Wunsch am größten,
brennt ein Schmerz , kurz noch verkannt,
doch schon rinnt es warm an der Kehle.
Tief ins Fleisch graben sich Krallen,
der Biss gezielt, mit Kraft,
Fasern durchtrennt, Sehnen zerfetzt.
Es zittern die Hände vor Gier.
Das liebliche Antlitz zur Fratze erwacht,
sich selbst erblickt.
Ihr Wesen geprägt von erloschener Hoffnung,
treibt sie in Kerker der Sehnsucht.
Selbst rechtzeitiges Erkennen,
hätte mich sie nie meiden lassen.
Sie lieben es, das süßliche Fleisch blanker Seelen.
Der endlich Sättigung versprechende Duft
ihrer Beute, eilt voraus,
treibt ihnen den Speichel ins liebende Maul.
Verborgen bleibt die Wandlung küssender Lippen,
in sabbernde Lefzen.
Edel und geheim die Mixtur der Lake,
in der sie ihr Mahl zur Mürbheit bringen.
Genuss fordert seine Zeit und Handeln
wird wohl bedacht.
Vertrauen, der Messerspitze raffinierte Dosis.
Die Mägen füllen sich, ätzendes Gebräu, bereit.
Vor Wohllust verzehren sie sich bald selbst,
Leidenschaft verkrümmt ihre Nacken zu Widerhaken.
Ohne Ketten und Seile sind ihre Fesseln,
der Gerten Hieb ist weich und stumm.
Bald wird die Nacht ihr tiefstes Dunkel erreichen.
Dann, wenn die Stille am mächtigsten ist
und der Lenden Wunsch am größten,
brennt ein Schmerz , kurz noch verkannt,
doch schon rinnt es warm an der Kehle.
Tief ins Fleisch graben sich Krallen,
der Biss gezielt, mit Kraft,
Fasern durchtrennt, Sehnen zerfetzt.
Es zittern die Hände vor Gier.
Das liebliche Antlitz zur Fratze erwacht,
sich selbst erblickt.
Ihr Wesen geprägt von erloschener Hoffnung,
treibt sie in Kerker der Sehnsucht.
Selbst rechtzeitiges Erkennen,
hätte mich sie nie meiden lassen.
~Menschenfresser~
© by Joyce 06-04
© by Joyce 06-04