Kevin und das Baumhaus

zinnifee

Mitglied
Kevin ist ein aufgeweckter Junge, sechs Jahre alt, hat blonde Haare und große braune Augen. Er kommt bald in die Schule, hat noch zwei Geschwister, einen Bruder von zwei Jahren, mit dem Namen Jonas und eine Schwester von neun Jahren, mit dem Namen Marie.
Der größte Wunsch von Kevin ist ein eigenes Baumhaus.
Im Garten wäre genügend Platz, denn hier steht eine alte Eiche, die wie geschaffen für ein Baumhaus ist.
Sehnsüchtig steht Kevin vor der alten Eiche und schaut nach oben, er zuckt unglücklich mit den Schulter und sagt: „Ach Papa, nie hast du Zeit für mich. Immer musst du arbeiten.“
In diesem Moment kommt von oben eine Eichel geflogen und trifft Kevin am Kopf. „Aua“, ruft Kevin und schaut nach oben. Er sieht ein Eichhörnchen, das lustig hin und her springt und Eicheln nach untern wirft.
„Was soll das?“ ruft er nach oben. „Willst Du mich ärgern?“
Aber das Eichhörnchen war schon verschwunden. Nur eine Amsel saß noch im Baum und sang ihr Abendlied.
Da hat Kevin eine Idee: „Wenn Papa keine Zeit hat, dann baue ich mir das Baumhaus eben alleine!“
Kevin überlegt, was man für ein Baumhaus braucht.
Holzbretter, viele Nägel, Pappe, Seile und Kissen.
„Oh je, wo nehme ich nur das Geld her für die ganzen Materialien?“
Er geht ins Haus zurück, wo seine Mutter dabei war die Wäsche zu sortieren.
Er fragt seine Mutter: „Hast Du Arbeit für mich? Ich muss nämlich Geld verdienen.“
Seine Mutter sieht ihn an, faste an seine Stirn und fragte Kevin: „Bist du krank? Bekommst du Fieber?
Du fragst doch sonst nicht ob du mir helfen kannst.“
„Nein Mama ich werde nicht krank, aber ich brauche ganz dringend viel Geld, damit ich mir das Material kaufen kann um ein Baumhaus zu bauen,“ sagte Kevin.
Seine Mutter lächelte und sagte zu ihm: „Du kannst gerne meine Wäsche weiter sortieren,
weiße Wäsche zu weißer Wäsche , schwarze Sachen zu schwarzen Sachen, rot zu rot und dann den Rest.“
Kevin machte sich an die Arbeite, fleißig sortierte er alle Sachen. Er hätte nie gedacht, dass das so viel Arbeit macht. Bei drei Kinder und zwei Erwachsenen kommt so einiges an Wäsche zusammen.
Plötzlich zuckte Kevin zusammen, denn er hatte in etwas Nasses gefasst. „Ihhh, was ist das?“
Er schaute auf seine Hände, die voller klebrigen Brei waren. Alles klar, sein kleiner Bruder hatte mal wieder beim Brei essen mächtig gekleckert.
Als er fertig war bekam Kevin von seiner Mutter 2,00€ als Belohnung.
Kevin war stolz, ganze zwei Euro hatte er selber verdient.
„Mama hast du noch andere Arbeit für mich?“ fragte Kevin. „Nein mein Sohn, aber du kannst ja mal morgen bei Oma und Opa nachfragen, die haben immer etwas im Garten zu tun“ sagte seine Mutter.
Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück, machte sich Kevin mit seinem Fahrrad auf den Weg zu seinen Großeltern.
„Hallo Oma, hallo Opa, da bin ich. Habt ihr Arbeit für mich?“ rief Kevin schon von draußen bevor er das Haus betreten hatte.
„Was ist denn mit dir los?“ fragte Oma, „du bist doch sonst nicht so hinter der Arbeit her?“
„Ach Oma,“ sagte er, „ich wünsche mir doch so sehr ein Baumhaus und Papa hat nie Zeit, da dachte ich, ich verdiene mein eigenes Geld und kaufe mir dafür das Material für ein Baumhaus.“
Oma nickte mit dem Kopf wobei ihre grauen Locken hin und her flogen. Das sah lustig aus und Kevin musste Lachen, er musste an Blumenkohl denken.
Oma sah ihn verwundert an, musste dann aber auch lachen.
„So“, sagte Sie, „nun komm, du kannst den Rasen mähen und mit Opa die Hecke scheiden.“
Fleißig arbeitete Kevin den ganzen Tag und als er fertig war bekam er von Opa 4,00 Euro.
Kevin freute sich, er hatte nun schon 6,00 Euro zusammen, aber das reichte noch lange nicht.
Müde fuhr er mit seinem Fahrrad nach Hause, duschte schnell, aß etwas und ging dann ins Bett.
Seine Schwester Marie kam ins Zimmer zu Kevin und grinste ihn ganz merkwürdig an. Er fragte sie: „Was soll das? Willst du mir einen Streich spielen?“
„Nein ich will dich nicht ärgern, ich wollte nur mal nachsehen ob deine Muskeln schon gewachsen sind nach so viel Arbeit.“ Sie lachte und verließ das Zimmer.
„Mädchen!“ seufzte Kevin und schlief sofort ein.
Am frühen Morgen wurde er von einem seltsamen klopfen und sägen geweckt.
Er lief zum Fenster und glaubte zu träumen, an die alte Eiche stand eine Leiter gelehnt, darauf stand sein Papa. Opa reichte ihm Bretter nach oben und auch die Nachbarn standen um den Baum herum und halfen mit.
Kevin rannte im Schlafanzug aus dem Haus, hin zur alten Eiche.
„Träume ich noch oder bin ich wach?“ rief er, da kam Oma und zwickte ihn in den Oberarm.
„Aua“ rief er, „ich bin wach!“ Und er hatte ein strahlendes Lächeln im Gesicht.
Mama kam zu Kevin und sagte zum ihm: „Weil du gestern so fleißig warst, haben wir alle beschlossen dir das Baumhaus zu bauen.“
Zur Feier des Tages hatte Oma einen großen Apfelkuchen gebacken.
Als das Baumhaus fertig war, saßen alle zusammen, freuten sich und aßen den Apfelkuchen.
Mama brachte noch Kissen und eine Decke, gab sie Kevin und sagte: „Du möchtest doch sicher heute im Baumhaus schlafen?“ Kevin jubelte, er fragte ob er seine beiden Freunde Marvin und Markus einladen darf. So ganz alleine im Baumhaus zu schlafen, das war ihm dann doch etwas unheimlich.
„Na klar“ sagte seine Mutter und Kevin freute sich.
 

hera

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo zinnifee, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von hera

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molly

Mitglied
Hallo zinnifee,
Ein Baumhaus- der Traum vieler Kindes! Gute Idee!

Mir ist aufgefallen, dass Du die Zeiten wechselst, schreibe doch, außer wörtlicher Rede, alles in Vergangenheitsform.

"In diesem Moment kommt von oben eine Eichel geflogen und trifft Kevin am Kopf. „Aua“, ruft Kevin und schaut nach oben. Er sieht ein Eichhörnchen, das lustig hin und her springt und Eicheln nach untern wirft.
„Was soll das?“ ruft er nach oben. „Willst Du mich ärgern?“
Aber das Eichhörnchen [red]war schon verschwunden. Nur eine Amsel saß noch im Baum und sang ihr Abendlied.
[/red][blue]Da hat [/blue]Kevin eine Idee: „Wenn Papa keine Zeit hat, dann baue ich mir das Baumhaus eben alleine!“
Kevin überlegt,...

Diesen Satz könntest du vielleicht so ändern:

"Der größte Wunsch von Kevin ist ein eigenes Baumhaus.
Im Garten wäre genügend Platz, denn hier steht eine alte Eiche, die wie geschaffen für ein Baumhaus ist."

[blue][/blue]Kevins größter Wunsch war ein eigenes Baumhaus.
Im Garten stand eine alte Eiche( Kastanie oder Nussbaum, wie geschaffen für ein Baumhaus.

Dann ist mir noch aufgefallen: Kevin ist erst 6 Jahre, für Rasenmähen noch etwas zu klein. Aber es gibt viele andere Dinge, die ein kleiner Junge im Gaten erledigen kann...

Es lohnt sich, wenn Du diese Geschichte nochmal überarbeitest.
Doch Du musst das aber alles nicht annehmen, es ist Deine Geschichte.

Viele Grüße

molly
 



 
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