Diana Toman
Mitglied
Mama am Klavier
Der Abend legt sich übers Tal und Nebel steigen durch den stillen Wald. Ein Träumen wiegt sich wachsam weich und erste Flocken taumelm trunken nieder.
Ein weißer Kuss verklärt das Land und innen leuchten Lichter durch der Räume Wärme.
Wundersam und wuchtig ist des Abends Heiligkeit.
Stimmen schweigen, warten angespannt. Mamas schöne Hände gleiten über Tasten schwarz wie weiß, ein Lied entsteht auf ihren blassen Lippen, das uns sanft das Herz zerreißt.
Immer tiefer dringt die Stimme, die von ihrem eignen Zauber bebt, und andere Stimmen tasten zögernd wie in Andacht nach.
Immer höher in die Tiefe steigt das Lied bis ihr schöner Mund an einer Silbe schrill zerschellt.
Das Lied, zertrümmert, vor den Christbaum fällt. Kerzenlichter zittern und haltlos in den tränennassen Kinderaugen stürzen Lichter irrend durch den Raum.
Mamas schöne Hände halten inne, ihre Augen starren auf Gestalten, die nicht diesseits aber in gebrochenen Räumen existieren, die ergreifend und doch unbegreiflich sind.
Das Kind hebt den Blick mit flehendem Verlangen und folgt in Mamas fremde Welt hinein, wo sich Silben nie zu Worte fügen und Worte Irrsinn dienen, wo Tag und Nacht nicht aufeinander folgen, doch in Dämmerung untergehen und alle Wege sich im Kreise drehen. Im Kreise, der sich wütend in sich wendet und alles, alles in sich zieht bis hin zur Mitte in dem sich Schönheit eng an Wahnsinn schmiegt.
Der Abend legt sich übers Tal und Nebel steigen durch den stillen Wald. Ein Träumen wiegt sich wachsam weich und erste Flocken taumelm trunken nieder.
Ein weißer Kuss verklärt das Land und innen leuchten Lichter durch der Räume Wärme.
Wundersam und wuchtig ist des Abends Heiligkeit.
Stimmen schweigen, warten angespannt. Mamas schöne Hände gleiten über Tasten schwarz wie weiß, ein Lied entsteht auf ihren blassen Lippen, das uns sanft das Herz zerreißt.
Immer tiefer dringt die Stimme, die von ihrem eignen Zauber bebt, und andere Stimmen tasten zögernd wie in Andacht nach.
Immer höher in die Tiefe steigt das Lied bis ihr schöner Mund an einer Silbe schrill zerschellt.
Das Lied, zertrümmert, vor den Christbaum fällt. Kerzenlichter zittern und haltlos in den tränennassen Kinderaugen stürzen Lichter irrend durch den Raum.
Mamas schöne Hände halten inne, ihre Augen starren auf Gestalten, die nicht diesseits aber in gebrochenen Räumen existieren, die ergreifend und doch unbegreiflich sind.
Das Kind hebt den Blick mit flehendem Verlangen und folgt in Mamas fremde Welt hinein, wo sich Silben nie zu Worte fügen und Worte Irrsinn dienen, wo Tag und Nacht nicht aufeinander folgen, doch in Dämmerung untergehen und alle Wege sich im Kreise drehen. Im Kreise, der sich wütend in sich wendet und alles, alles in sich zieht bis hin zur Mitte in dem sich Schönheit eng an Wahnsinn schmiegt.