Kinder des Mondes

sbumoritz

Mitglied
Kinder des Mondes

[justify]Er ging durch diese Großstadt, wie er schon oft durch sie gegangen war, oder viele andere. Keiner bemerkte, daß er scheinbar keinen Fuß vor den anderen setzte und nur das Wippen seines Mantelsaumes ließ erkennen, daß er sich überhaupt bewegte. Er suchte sich seinen Weg zwischen den dahineilenden Menschen als würde er gegen einen Strom schwimmen. Die Massen teilten sich vor ihm und strömten an ihm vorbei ohne ihn zu beachten. Mehr noch, keiner kam ihm zu nah, berührte ihn, bemerkte die Ruhe, die er ausstrahlte und kein einziges Mal mußte er verweilen, weil jemand seinen Weg kreuzte.
Und in dieser Stadt, deren Neonlichter und Straßenbeleuchtungen, Autoscheinwerfer und erhellten Hochhausfenster die Nacht zum Tage machten, blieb es verborgen, das er in einem fahlen Schein wandelte, der ihn begleitete wie das Licht des weißlich leuchtenden Mondes, zu dessem Anblick er für einen kurzen Moment seine Augen hob. Und niemand sah, wie das Rund des nächtlichen Erdbegleiters sich in ihnen spiegelte. Niemand sah es ... nein, er hörte ein leises silberhelles Lachen, das nur er von überall her aus Raum und Zeit wahrnehmen konnte und er schenkte dem Mond ein sanftes, wenn auch melancholisches Lächeln, bevor er seinen stillen einsamen Weg durch die Straßen dieser Stadt fortsetzte, zwischen all den Menschen, die schon vor Jahrhunderten die Erinnerung an ihre Verbindung zum Mond verloren hatten.
Es war eine Ironie, dass genau diese Menschen sich Geschichten vom Mann im Mond erzählten, feinsinnige Erzählungen von einem Prinzen im Mond, oder eine Legende vom Sohn des Mondes, der in der Sichel zum Schlafen gewiegt wurde. Sie erzählen sich Geschichten, die ihnen für einen kurzen Moment einen Blick auf sein Leben gestatteten, das früher eng mit dem ihren verbunden war. Aber in den heutigen Tagen sahen die Menschen nicht mehr mit der Natur ihres Herzens, sondern erklärten nur noch durch Wissenschaft die Natur einer Sache. Ihre heimliche Sehnsucht dem Gefühl ihres Herzens vertrauen zu dürfen, hatten sie unter einem Berg von Fakten begraben und so wandelte er nun schon viele Jahrhunderte einsam durch die Vollmondnächte in der Hoffnung ein Wesen zu finden, das, wie einst sein Vater sich seiner Mutter gegeben hatte, seinen Weg mit ihm teilen wollte.

Einen Moment nur währte ihr Glück. Nachdem er alt genug geworden war, allein durch die Nächte zu wandeln, ohne sich zu verlieren, war seine Mutter in die dunklen Weiten zu den Hunderttausenden anderen Sternen gegangen, um für immer eins mit seinem Vater zu werden.

Seine Gedanken durchwanderten die vergangenen Jahrhunderte, wie seine Gestalt die Stadt, lautlos, einsam, müde.
Dann verharrte er einen kurzen Moment an einer Pfütze auf dem Gehweg in deren kleinen Wellen sich der Mond spiegelte und sich sein Licht brach. Er schloss die Augen und rief lautlos mit seinem Herzen nach einem Menschen, der in der Lage war ihn als den zu erkennen, der er war. Und fast erschien es ihm wie ein Traum, als plötzlich eine sanfte Hand seine Wange berührte und ihn eine warme Stimme frage: \"Hijo de la Luna, was hast du?\"
Er öffnete seine Augen und blickte in nachtblaue Augen mit Sprengeln als würde sich das Firmament mit all seinen Sternen darin abbilden. Zarte Lippen lachten ihm aus einem feingezeichneten Gesicht umrahmt von hellblondem, fast silbernem Haar, entgegen.
Ohne Worte sprach sein Herz zu ihr:
\"Ich bin der Einsamkeit und des Suchens müde.\"
Und statt Worte suchten ihre Lippen die seinen und ließen seine Seele auf dem Mondlicht sich in die Lüfte erheben.
Zärtlich zog er sie in seine Arme, hielt sie sanft umschlossen und unbemerkt von der Welt glitten sie hinüber in sein Reich und er ließ sie den Zauber des Mondes eine Nacht lang in all seinen Facetten spüren.[justify]

------------------ Hijo de la Luna ------------------

[justify]Jahre später, sie war alt geworden und ihr Sohn erwachsen. In jeder Vollmondnacht in ihrem Leben hatte sie ihr Glück wiedergefunden und nun war der Tag gekommen für alle Zeit diesen Bund einzugehen, denn ihr Weg in dieser Welt war zu Ende. Sie offenbarte ihrem Sohn das Geheimnis seiner Herkunft und ihre Liebe zu seinem Vater. Nun würde er durch die Nacht wandeln und eine Gefährtin suchen, wie sein Vater damals, und somit das Jahrhunderte alte Vermächtnis derer, die einst in Einklang mit dem Lauf des Mondes lebten, weitergeben an die nächste Generation, solange der Mond die Menschen dieser Welt durch ihre Nächte begleitete und ihnen Licht und Trost spendete. Er würde vielleicht lange allein bleiben, denn seine Zeit war länger bemessen als die seiner Gefährtin von der Erde. Und doch hatte sich etwas verändert, denn ihr Sohn war frei zu gehen wohin er wollte und nicht mehr an den Strahl des Vollmondes gebunden, wie sein Vater, der nur dann zu ihr zurückkehren konnte. Und dieser Gedanke machte sie glücklich, denn er würde tiefer den Zauber der Liebe und das Heranwachsen seines Kindes erfahren, als sie und sein Vater.[justify]

------------------ Hijo de la Luna ------------------


[justify]Viel war inzwischen auf dieser Erde geschehen. Die Menschen hatten nicht immer klug gehandelt und viel Schaden angerichtet, aber noch immer begleitete sie der Mond in dunkler Nacht und er wandelte auf seinen einsamen Pfaden auf der Suche nach einer liebenden Seele, die ihn erkennen konnte, als der, der er war.
Die Städte, die er noch vor vielen hundert Jahren kannte, gab es nicht mehr. Es war stiller auf der Welt geworden und wieder so dunkel, dass man des Lichtes gewahr werden konnte, das ihn umgab, weshalb er nur noch selten unter Menschen wandelte.
Aber an diesem Abend, wo alles von weißem Schnee glitzerte, die Menschen lachend auf dem kleinen zugefrorenen See Schlittschuh liefen und Späße machten, bunte Lichter rundherum alles etwas erhellte, war er seit langer Zeit mal wieder unter ihnen und suchte nach dem einen Menschen, der mit ihm gehen wollte, aber niemand antwortete auf sein lautloses Flehn und so wandte er sich von dem fröhlichen Trubel ab und ging in die Dunkelheit. Seine Schritte führten ihn durch den Schnee hin zu einem kleinen verborgenen Weiher, der nicht zugefroren, den Mond spiegelte und auf den Wellen sich dessen Licht brach.
Er stand auf einem kleinen Hügel und blickte auf dieses fast unwirkliche Bild hinunter, als er ein leises Lachen durch Raum und Zeit wahrnahm, auf das eine etwas tiefere Stimme sanft antwortete. Und gleich einem Traum sah er auf den Wellen des Sees im fahlen Mondlicht glücklich seine Eltern tanzen und im Kreis sich drehend schwebten sie auf dem Silberglanz des Nebels, der wabernd vom Wasser aufstieg. Er schoss seine Augen, um dieses Bild in seinem Herzen festzuhalten. Und er spürte die Liebe zwischen ihnen, nach der er sich selbst so sehnte.
\"Hijo de la Luna, was hast du?\"
Eine sanfte Stimme riss ihn aus seinen Sehnsüchten und ließ diese zu der jungen Frau vor seinen Augen werden. Nachtschwarzes Haar, eisblaue Augen, wie der See auf dem seine Eltern tanzten und eine Haut, wie der Hauch des Mondlichtes so rein.
\"Komm mit mir, ich will dir mein Reich zeigen, meine Liebe schenken und dich auf meinen fahlen Schwingen tragen.\", antwortete er ihr, aber lautlos fragte sein Herz.
\"Willst du mein Leben sein, hier und für alle Zeit?\"
Die junge Frau antwortete mit ihrem Herzen und einem zärtlichen Lächeln, als sie ihre Hand in die Seine schob und zu dem tanzenden Paar auf dem See sah.
\"So wie sie, will ich ewig mit dir tanzen.\"[justify]

------------------ Hijo de la Luna ------------------

[justify]Es war schon fortgeschrittene Nacht und der Vollmond stand hoch am Firmament, als die Menschen in ihrem Tun am gefrorenen See plötzlich alle innehielten und lauschten. Durch Raum und Zeit hörten sie das Jauchzen eines Mannes und das silberhelle Lachen einer Frau, als würde es auf dem Mondlicht direkt zu ihnen getragen. Und alle blickten sie hinauf in den sternenklaren Nachthimmel. Der Vollmond erschien ihnen noch nie so nah und so leuchtend wie in dieser Wintersnacht und eine ferne Erinnerung an eine Zeit klang in den Menschen an, in der sie noch verstehend auf den Lauf des Mondes achteten und mit ihm und seinen Kindern lebten.[justify]

Ende
 

sbumoritz

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Kinder des Mondes

[justify]Er ging durch diese Großstadt, wie er schon oft durch sie gegangen war, oder viele andere. Keiner bemerkte, daß er scheinbar keinen Fuß vor den anderen setzte und nur das Wippen seines Mantelsaumes ließ erkennen, daß er sich überhaupt bewegte. Er suchte sich seinen Weg zwischen den dahineilenden Menschen als würde er gegen einen Strom schwimmen. Die Massen teilten sich vor ihm und strömten an ihm vorbei ohne ihn zu beachten. Mehr noch, keiner kam ihm zu nah, berührte ihn, bemerkte die Ruhe, die er ausstrahlte und kein einziges Mal mußte er verweilen, weil jemand seinen Weg kreuzte.
Und in dieser Stadt, deren Neonlichter und Straßenbeleuchtungen, Autoscheinwerfer und erhellten Hochhausfenster die Nacht zum Tage machten, blieb es verborgen, das er in einem fahlen Schein wandelte, der ihn begleitete wie das Licht des weißlich leuchtenden Mondes, zu dessem Anblick er für einen kurzen Moment seine Augen hob. Und niemand sah, wie das Rund des nächtlichen Erdbegleiters sich in ihnen spiegelte. Niemand sah es ... nein, er hörte ein leises silberhelles Lachen, das nur er von überall her aus Raum und Zeit wahrnehmen konnte und er schenkte dem Mond ein sanftes, wenn auch melancholisches Lächeln, bevor er seinen stillen einsamen Weg durch die Straßen dieser Stadt fortsetzte, zwischen all den Menschen, die schon vor Jahrhunderten die Erinnerung an ihre Verbindung zum Mond verloren hatten.
Es war eine Ironie, dass genau diese Menschen sich Geschichten vom Mann im Mond erzählten, feinsinnige Erzählungen von einem Prinzen im Mond, oder eine Legende vom Sohn des Mondes, der in der Sichel zum Schlafen gewiegt wurde. Sie erzählen sich Geschichten, die ihnen für einen kurzen Moment einen Blick auf sein Leben gestatteten, das früher eng mit dem ihren verbunden war. Aber in den heutigen Tagen sahen die Menschen nicht mehr mit der Natur ihres Herzens, sondern erklärten nur noch durch Wissenschaft die Natur einer Sache. Ihre heimliche Sehnsucht dem Gefühl ihres Herzens vertrauen zu dürfen, hatten sie unter einem Berg von Fakten begraben und so wandelte er nun schon viele Jahrhunderte einsam durch die Vollmondnächte in der Hoffnung ein Wesen zu finden, das, wie einst sein Vater sich seiner Mutter gegeben hatte, seinen Weg mit ihm teilen wollte.

Einen Moment nur währte ihr Glück. Nachdem er alt genug geworden war, allein durch die Nächte zu wandeln, ohne sich zu verlieren, war seine Mutter in die dunklen Weiten zu den Hunderttausenden anderen Sternen gegangen, um für immer eins mit seinem Vater zu werden.

Seine Gedanken durchwanderten die vergangenen Jahrhunderte, wie seine Gestalt die Stadt, lautlos, einsam, müde.
Dann verharrte er einen kurzen Moment an einer Pfütze auf dem Gehweg in deren kleinen Wellen sich der Mond spiegelte und sich sein Licht brach. Er schloss die Augen und rief lautlos mit seinem Herzen nach einem Menschen, der in der Lage war ihn als den zu erkennen, der er war. Und fast erschien es ihm wie ein Traum, als plötzlich eine sanfte Hand seine Wange berührte und ihn eine warme Stimme frage: "Hijo de la Luna, was hast du?"
Er öffnete seine Augen und blickte in nachtblaue Augen mit Sprengeln als würde sich das Firmament mit all seinen Sternen darin abbilden. Zarte Lippen lachten ihm aus einem feingezeichneten Gesicht umrahmt von hellblondem, fast silbernem Haar, entgegen.
Ohne Worte sprach sein Herz zu ihr:
"Ich bin der Einsamkeit und des Suchens müde."
Und statt Worte suchten ihre Lippen die seinen und ließen seine Seele auf dem Mondlicht sich in die Lüfte erheben.
Zärtlich zog er sie in seine Arme, hielt sie sanft umschlossen und unbemerkt von der Welt glitten sie hinüber in sein Reich und er ließ sie den Zauber des Mondes eine Nacht lang in all seinen Facetten spüren.[justify]

------------------ Hijo de la Luna ------------------

[justify]Jahre später, sie war alt geworden und ihr Sohn erwachsen. In jeder Vollmondnacht in ihrem Leben hatte sie ihr Glück wiedergefunden und nun war der Tag gekommen für alle Zeit diesen Bund einzugehen, denn ihr Weg in dieser Welt war zu Ende. Sie offenbarte ihrem Sohn das Geheimnis seiner Herkunft und ihre Liebe zu seinem Vater. Nun würde er durch die Nacht wandeln und eine Gefährtin suchen, wie sein Vater damals, und somit das Jahrhunderte alte Vermächtnis derer, die einst in Einklang mit dem Lauf des Mondes lebten, weitergeben an die nächste Generation, solange der Mond die Menschen dieser Welt durch ihre Nächte begleitete und ihnen Licht und Trost spendete. Er würde vielleicht lange allein bleiben, denn seine Zeit war länger bemessen als die seiner Gefährtin von der Erde. Und doch hatte sich etwas verändert, denn ihr Sohn war frei zu gehen wohin er wollte und nicht mehr an den Strahl des Vollmondes gebunden, wie sein Vater, der nur dann zu ihr zurückkehren konnte. Und dieser Gedanke machte sie glücklich, denn er würde tiefer den Zauber der Liebe und das Heranwachsen seines Kindes erfahren, als sie und sein Vater.[justify]

------------------ Hijo de la Luna ------------------


[justify]Viel war inzwischen auf dieser Erde geschehen. Die Menschen hatten nicht immer klug gehandelt und viel Schaden angerichtet, aber noch immer begleitete sie der Mond in dunkler Nacht und er wandelte auf seinen einsamen Pfaden auf der Suche nach einer liebenden Seele, die ihn erkennen konnte, als der, der er war.
Die Städte, die er noch vor vielen hundert Jahren kannte, gab es nicht mehr. Es war stiller auf der Welt geworden und wieder so dunkel, dass man des Lichtes gewahr werden konnte, das ihn umgab, weshalb er nur noch selten unter Menschen wandelte.
Aber an diesem Abend, wo alles von weißem Schnee glitzerte, die Menschen lachend auf dem kleinen zugefrorenen See Schlittschuh liefen und Späße machten, bunte Lichter rundherum alles etwas erhellte, war er seit langer Zeit mal wieder unter ihnen und suchte nach dem einen Menschen, der mit ihm gehen wollte, aber niemand antwortete auf sein lautloses Flehn und so wandte er sich von dem fröhlichen Trubel ab und ging in die Dunkelheit. Seine Schritte führten ihn durch den Schnee hin zu einem kleinen verborgenen Weiher, der nicht zugefroren, den Mond spiegelte und auf den Wellen sich dessen Licht brach.
Er stand auf einem kleinen Hügel und blickte auf dieses fast unwirkliche Bild hinunter, als er ein leises Lachen durch Raum und Zeit wahrnahm, auf das eine etwas tiefere Stimme sanft antwortete. Und gleich einem Traum sah er auf den Wellen des Sees im fahlen Mondlicht glücklich seine Eltern tanzen und im Kreis sich drehend schwebten sie auf dem Silberglanz des Nebels, der wabernd vom Wasser aufstieg. Er schoss seine Augen, um dieses Bild in seinem Herzen festzuhalten. Und er spürte die Liebe zwischen ihnen, nach der er sich selbst so sehnte.
"Hijo de la Luna, was hast du?"
Eine sanfte Stimme riss ihn aus seinen Sehnsüchten und ließ diese zu der jungen Frau vor seinen Augen werden. Nachtschwarzes Haar, eisblaue Augen, wie der See auf dem seine Eltern tanzten und eine Haut, wie der Hauch des Mondlichtes so rein.
"Komm mit mir, ich will dir mein Reich zeigen, meine Liebe schenken und dich auf meinen fahlen Schwingen tragen.", antwortete er ihr, aber lautlos fragte sein Herz.
"Willst du mein Leben sein, hier und für alle Zeit?"
Die junge Frau antwortete mit ihrem Herzen und einem zärtlichen Lächeln, als sie ihre Hand in die Seine schob und zu dem tanzenden Paar auf dem See sah.
"So wie sie, will ich ewig mit dir tanzen."[justify]

------------------ Hijo de la Luna ------------------

[justify]Es war schon fortgeschrittene Nacht und der Vollmond stand hoch am Firmament, als die Menschen in ihrem Tun am gefrorenen See plötzlich alle innehielten und lauschten. Durch Raum und Zeit hörten sie das Jauchzen eines Mannes und das silberhelle Lachen einer Frau, als würde es auf dem Mondlicht direkt zu ihnen getragen. Und alle blickten sie hinauf in den sternenklaren Nachthimmel. Der Vollmond erschien ihnen noch nie so nah und so leuchtend wie in dieser Wintersnacht und eine ferne Erinnerung an eine Zeit klang in den Menschen an, in der sie noch verstehend auf den Lauf des Mondes achteten und mit ihm und seinen Kindern lebten.[justify]

Ende
 



 
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