Kindheit

Kindheit

Werde suchen,
meines Kindheitstraum.
Nach den Baum,
aus meinen Kindertagen.

Wieder auf vertraute Strassen gehn,
um den großen Weiher laufen,
unter alten Eiche stehn,
alles mit Kinderaugen sehn.

So wie damals,
über Wiesen, Felder springen,
mit den Rad ne große Runde drehn,
durch mir vertraute Gassen gehn.

In den kleinen Lädchen,
süßes kaufen,
auf den Schulhof stehn,
die alten Lehrer wieder sehn.

Nach alten Freunden fragen,
im Wald mit ihnen,
nach versunkenen Schätzen
graben.

An den Bäumen,
alte Liebesschwüre Lesen.
Auf der großen Wiese liegen,
mit den Schwalben südwärts ziehn.

Das alte Haus ansehen,
wo die Gespenster Leben.
Sich Türen, Fenster,
von allein bewegen.

Allen Mut zusammen fassen,
schwimmend den breiten Fluss,
durch queren.
Sich nicht um gefahren scheren.

Unbeschwert sein,
wie als Kind.
Nur die kleinen Lasten tragen,
und nicht nach Morgen fragen.

Laß uns wieder,
Kinder sein.
Dann wird diese Welt,
eine bessere sein.
 



 
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