Kindheit

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Mirko

Mitglied
Kindheit

Ein Kind, ein Mann, die falsche Zeit,
vom Orte ganz zu schweigen.
Denn er war voller Frevelkeit
und einer von den Feigen.

Ein Kind, ein Mann, ein kleines Spiel.
Warum hört denn keiner hin?! -
Der Schrei, der in die Seele fiel,
klingt noch immer nicht nach Sinn.

Ein Kind, ein Mann, der Höhepunkt.
Wer wacht auf im Krankenhaus?!
Das Wasser in den Augen funk´t -
nur sardonischer Applaus.

Ein Kind, ein Mann, die Zeit danach.
Warum heilt nicht die Wunde?!
Das Ego liegt noch heute brach;
auch jetzt zu dieser Stunde.

Ein Kind, ein Mann, ein leeres Herz.
Liebe ist doch nur ein Wort.
Vergraben liegt in mir der Schmerz,
Narben schmücken diesen Ort.
 
hallo mirko,

eine ganz gute idee wie ich meine...allerdings an manchen stellen etwas "unrund"...

Ein Kind, ein Mann, die falsche Zeit,
vom Orte ganz zu schweigen.
[strike]Denn [/strike] [blue]so[/blue] war er voller Frevelkeit
und einer von den Feigen.

Ein Kind, ein Mann, ein kleines Spiel.
Warum, [blue]wieso[/blue] hört [strike]denn[/strike] keiner hin?! -
[strike]Der[/strike] [blue]Ein[/blue] Schrei, der in die Seele fiel,
klingt [blue]nach viel[/blue],[strike] noch immer[/strike][blue]doch [/blue]nicht nach Sinn.


Ein Kind, ein Mann, der Höhepunkt.
Wer [strike]wacht auf[/strike][blue]erwacht[/blue] im Krankenhaus?!
Das Wasser in den Augen funk´t -
nur sardonischer Applaus.

Ein Kind, ein Mann, die Zeit danach.
Warum heilt nicht die Wunde?!
Das Ego liegt noch heute brach;
auch jetzt zu dieser Stunde.

[red]passt![/red]

Ein Kind, ein Mann, ein [strike]leeres[/strike] [blue]Stich ins[/blue] Herz[blue],[/blue]
[blue]die[/blue] Liebe[blue],[/blue] [strike]ist doch[/strike] [blue]sie ist[/blue] nur ein Wort[blue],[/blue]
[blue]so[/blue] tief [blue]v[/blue]ergraben [strike]liegt[/strike] [blue]wacht[/blue] [strike]in mir[/strike] der Schmerz[blue],[/blue]
[strike]Narben schmücken diesen Ort [/strike]
ist der Trauer Zufluchtsort.

Viele Grüße
A.D.
 

moersmaus

Mitglied
Nach 3x lesen finde ich, dass es so bleiben kann.
Liest sich, als hättestsu gut über die Wortwahl nachgedacht...
 

Mirko

Mitglied
hallo A.D.,

vielen dank für dein intensives redigieren!
die änderung in der dritten strophe finde ich auch wesentlich besser - ich werde sie übernehmen; in der ersten soll das "denn" die begründung für die vorherige aussage sein - auch wenn "so" besser klingt ;)
in der zweiten strophe änderst du die silbenanzahl von 8-7-8-7 auf durchgängig 8. wenngleich ich dir recht gebe, daß es sich gut "anhört"...da muß ich dennoch mit mir einwenig diskutieren...:D
in der letzten strophe finde ich die letzte zeile echt genial - "ist der trauer zufluchtsort"; klingt super. nur empfinde ich, daß dadurch der kontext irgendwie weg ist bzw. das, was ich mit aussagen wollte. es ist nämlich leider nen autobiographisches gebilde.

vielleicht fällt dir ja auch noch was alternatives ein, deine ideen haben mich auf jeden fall überzeugt und wie man so schön sagt, entzückt :)

vielen dank nochmal und die besten grüße
mirko
 

Mirko

Mitglied
Kindheit

Ein Kind, ein Mann, die falsche Zeit,
vom Orte ganz zu schweigen.
Denn er war voller Frevelkeit
und einer von den Feigen.

Ein Kind, ein Mann, ein kleines Spiel.
Warum hört denn keiner hin?! -
Der Schrei, der in die Seele fiel,
klingt noch immer nicht nach Sinn.

Ein Kind, ein Mann, der Höhepunkt.
Wer erwacht im Krankenhaus?!
Das Wasser in den Augen funk´t -
nur sardonischer Applaus.

Ein Kind, ein Mann, die Zeit danach.
Warum heilt nicht die Wunde?!
Das Ego liegt noch heute brach;
auch jetzt zu dieser Stunde.

Ein Kind, ein Mann, ein leeres Herz.
Liebe, sie ist nur ein Wort.
Vergraben liegt in mir der Schmerz,
Narben schmücken diesen Ort.
 

Mirko

Mitglied
hallo moersmaus,

wie ich bei A.D. bereits beschrieben habe, handelt es sich hier um autobiographisches; insofern ist es sehr persönlich.
daß du die wortwahl treffend findest bzw. gut gewählt, freut mich daher!
könntest du mir ggf. sagen, wie es zu deinem "wandel" kam?

beste grüße
mirko
 

Rhea_Gift

Mitglied
Aiuch für mich holperts recht stark, inhaltlich ist es gut, das Ende würde ich auch eher abwandeln - Schmerz und Narben arg verbrauchte Bilder - die müssen gut sitzen, damits noch gut wirkt...

Vorschlag:

Ein Kind, ein Mann, die falsche Zeit,
vom Orte ganz zu schweigen.
Denn er war voll[strike]er[/strike] Frevelkeit
und einer von den Feigen.

Ein Kind, ein Mann, ein kleines Spiel.
Warum hört [strike]denn[/strike] keiner hin?! -
Der Schrei, der in die Seele fiel,
klingt[blue] nach - doch ohne [/blue]Sinn.

Ein Kind, ein Mann, der Höhepunkt.
[blue]Doch wer[/blue] erwacht im Krankenhaus?!
Das Wasser in den Augen funkt -
[blue]sardonisch der[/blue] Applaus.

Ein Kind, ein Mann, die Zeit danach.
Warum heilt nicht die Wunde?!
Das Ego liegt noch heute brach;
auch jetzt zu dieser Stunde.

Ein Kind, ein Mann, ein leeres Herz
[blue]kennt Liebe nur als Wort.[/blue]
Vergraben liegt in mir der Schmerz,
[blue]wie lang noch Narbenhügel hüten?
Selbst die weißen Trauerblüten
- wehen leise fort.[/blue]


Was meinste?

LG, Rhea
 



 
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