Klassen und Zynismus

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Keks

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Endstation Motivation
steht geschrieben,
an den Wänden dieses Raumes.
Überarbeite, arbeite nach...
denke, schreib ab und umformuliere
Dinge und Texte die mich einen Schiss weit
interessieren.
Wieso ist dieser Fluch im Buch,
wieso Klimazonen am Königsberge?
Wie schreib ich die Fachbegriffen für
die nächste Grammatikregel?
Trag dich vor, präsentier dich, zeig dich!
Du lernst für das Leben... schon klar,
kann da zwar nicht viel zu sagen
da ich nicht das Leben nach der Schule kenne,
doch was soll das, sagt uns der Lehrer
der lehrende, uns zu lehren das zu Lernende,
Das brauchst du auch noch für’s Abi...
aha
Scheiße, man hat halt mal keine Lust.
Dann kommt man halt mal zu spät,
mach seine HA nicht
oder hört nicht zu...
Leistungsdruck, nein, wieso?
Man lernt ja für sich und es ist seine eigene Sache,
ach ja, Motivation- deine Sache...
Ich soll nicht viel vom Leben wissen
aber motivieren soll ich mich für etwas, was mich nervt
dessen tieferen Sinn ich noch nicht verstanden habe
aber von dem ich weiß, dass es wichtig sein soll...
aha
Ach und die Nachrichten sollen wir sehen,
um uns mit der Politik vertraut zu machen.
Ja, Eliteunis, cool, größere Klassen, super,
weniger Geld, auch gut, mehr Leistung, wieso nicht?
Da freut man sich doch, dass dieses Etwas fürs Leben
so wichtig auch von den genommen wird, die es ja
eigentlich, wissen sollten.
Also, prost und weiter ackern,
vielleicht gewinnt man ja im Lotto um die Uni,
nach der man strebt, bezahlen zu können.
Oder hey, vielleicht wird man ja als Modell entdeckt
um das Einkommen zu haben, was man ursprünglich
durch seinen Kopf erlangen wollte.
Aber nein, wie zynisch, natürlich kommt man auch ohne
Geld, Status und gutes Aussehen zu Ansehen.
Klassengesellschaft auch nach der Schule?
Nein.
aha
 



 
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