Kleines Erkältungsgedicht (mit einer Prise Liebeskummer)

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Kleines Erkältungsgedicht
(mit einer Prise Liebeskummer)

Erreger kriechen in mir hoch
und kratzen mich am Gaumen,
mein Rachenraum füllt sich mit Schleim,
wie von verfaulten Pflaumen.

Die Nase schwillt allmählich zu
ein Schraubstock legt sich um die Stirn,
ich sehne mich nach Aspirin,
denn nun schmerzt auch mein Hirn.

Ein warmes Bett, ein heißes Bad,
das könnt mich jetzt erfreuen;
dann wünscht ich in die Arme mich
von einer mir Getreuen.

Doch keine zarte Hand ist da
die Schläfen mir zu kühlen,
drum bleib ich einsam und allein,
mit Schmerzen und Gefühlen.
 
Lieber Frank,

"drum bleib ich einsam und allein mit Schmerzen und Gefühlen" das ist schön und traurig... und vor allen Dingen nachvollziehbar.

Gute Besserung

von einer, die dir aus der Ferne die Schläfen kühlt

Birgit
 
K

kolibri

Gast
schnief

Hallo Frank,

Doch keine zarte Hand ist da - wahrlich traurig, aber sieh's doch mal so, wenigstens kein neuer Krankheitsherd... Wenn auch reichlich unromantisch, so kann es Dich hoffentlich ein ganz klein wenig über Deinen Schmerz hinweg trösten.

aus der Ferne winkende und daher vollkommen ungefährliche
Grüße
kolibri
 



 
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