Kleines Missverständnis März 03
Die Mutti hatte wieder einmal all ihre Freundinnen zu einem Kaffeeklatsch eingeladen. Sie saßen in der gemütlichen Wohnküche und hechelten die Verwandtschaft durch. „Dein Marcus schleecht ja janz nach dir und deine Verena janz nach deinem Mann, dem Martin.“
„Jaja, det is häufich so, det det Meechen im Jesichte nach m Vata schleecht und der Junge nach de Mutta.“
„Ja, bei Martina is det ooch so.“
„Nee, bei Martina schleecht nur der Bengel nach ihr, die Tochta, die schleecht nach ja keem aus de Familie.“
„Aba klar doch, kiek doch Mal richtich hin, det Meechen is doch janz der Vata.“
„Det kann ja sein, aba sie sieht nich wie mein Bruda aus, und mit den is Martina vaheirat.“ Die gute Frau war nämlich fest überzeugt, dass ihre Schwägerin fremdgegangen war.
Zur selben Zeit stritt sich im Kinderzimmer der kleine Marcus mit seiner Schwester um ein Spielzeug. Sie schlug nach seiner Hand, damit er das begehrte Stück nicht an sich nehmen kann. Sie traf die Hand nicht, dafür aber ziemlich schmerzhaft die Tischplatte. Also holte sie noch einmal aus, diesmal sollte es eine Ohrfeige werden. Schnell nahm der Junge Reißaus und flüchtete zur Mutter in die Küche: „Mama, Mama, die Verena schleecht nach mir!“ Die Mutter meinte darauf kopfschüttelnd: „Kann ja jar nich sein, du bist doch nich ihr Vata!“
Der Junge stand mit offenem Mund und konnte sich die allgemeine Heiterkeit nicht erklären.
Die Mutti hatte wieder einmal all ihre Freundinnen zu einem Kaffeeklatsch eingeladen. Sie saßen in der gemütlichen Wohnküche und hechelten die Verwandtschaft durch. „Dein Marcus schleecht ja janz nach dir und deine Verena janz nach deinem Mann, dem Martin.“
„Jaja, det is häufich so, det det Meechen im Jesichte nach m Vata schleecht und der Junge nach de Mutta.“
„Ja, bei Martina is det ooch so.“
„Nee, bei Martina schleecht nur der Bengel nach ihr, die Tochta, die schleecht nach ja keem aus de Familie.“
„Aba klar doch, kiek doch Mal richtich hin, det Meechen is doch janz der Vata.“
„Det kann ja sein, aba sie sieht nich wie mein Bruda aus, und mit den is Martina vaheirat.“ Die gute Frau war nämlich fest überzeugt, dass ihre Schwägerin fremdgegangen war.
Zur selben Zeit stritt sich im Kinderzimmer der kleine Marcus mit seiner Schwester um ein Spielzeug. Sie schlug nach seiner Hand, damit er das begehrte Stück nicht an sich nehmen kann. Sie traf die Hand nicht, dafür aber ziemlich schmerzhaft die Tischplatte. Also holte sie noch einmal aus, diesmal sollte es eine Ohrfeige werden. Schnell nahm der Junge Reißaus und flüchtete zur Mutter in die Küche: „Mama, Mama, die Verena schleecht nach mir!“ Die Mutter meinte darauf kopfschüttelnd: „Kann ja jar nich sein, du bist doch nich ihr Vata!“
Der Junge stand mit offenem Mund und konnte sich die allgemeine Heiterkeit nicht erklären.