Können wir hoffen?

Das Leben zeigt oft seine Härte,
zeigt auch stets, wie klein wir sind.
Dann suchen wir in uns die Stärke
und sind oft hilflos wie ein Kind.

Gar Mancher strebt nach höh`ren Zielen
erkennt oft nicht den wahren Sinn.
Nicht selten spielt man mit Gefühlen,
gibt sich dem Traum der Illusion hin.

Wer denkt, er sei ja unersätzlich,
wird eines Bessern bald belehrt.
Das Leben ist oft sehr verletzlich,
ist was man denkt denn so verkehrt?

Wir bauen Waffen und Raketen,
verkaufen sie dann an den Feind
und denken später ganz betreten:
dass Krieg entsteht, war nicht gemeint.

Es gibt Menschen die um Hilfe suchen,
wir schauen zu, doch helfen nicht.
Wir nehmen das beste Stück vom Kuchen
und sehn einem Bettler nie ins Gesicht.

Und bricht jetzt bald die Nacht heran,
doch dort, ganz weit in der Ferne,
da kämpfen Soldaten, Mann für Mann
sehn vielleicht zum letzten Mal die Sterne.

Laßt Menschen leben ob ihrer Mentalität,
lasst uns endlich Brücken bauen,
sonst ist es für uns alle bald zu spät,
grau ist der Himmel, in den wir schauen.

Ich seh` einen Sonnenstrahl fallen,
auf unsre Welt, die trotzdem schön.
Ich hör in der Ferne Musik erschallen,
Es kann doch noch nicht zu Ende geh`n?