Krähe, sonntagmorgens

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Walther

Mitglied
Krähe, sonntagmorgens


Es kräht am Morgen eine Krähe.
Sie krächzt, das ganz in meiner Nähe,
Auf einem hohen grünen Baum.
Und ich erwach. Man glaubt es kaum,

Das tut auch neben mir mein Schatz.
Erzürnt springt sie mit einem Satz
Aus ihrer Bettes warmen Kissen.
„Hast Du mich aus dem Schlaf gerissen“,

So ruft sie, wenig freundlich, „Mann!“
Ich schau sie ganz bedröppelt an
Und fühl mich schon als schwarzer Rabe.
„Wenn ich das jetzt verstanden habe,

Denkst Du, ich wäre jene Krähe,
Die auf dem Baum ganz in der Nähe
Am frühen Morgen lauthals schrie
Nach ihrem liebsten Federvieh,

Um diesen damit aufzuwecken,
Es sei der Frühstückstisch zu decken,
Es fehlten Kaffee, Milch, der Tee
Und auch das Brot, wenn sie recht seh!“

Schon fängt die Liebste an zu lachen.
„Was denkst Du nur für blöde Sachen!“
Der Rest vergeht in leisem Nuscheln,
Denn auf das Küssen folgt das Kuscheln.
 

Walther

Mitglied
Hi MarenS,
freut mich, daß Dir mein "höherer Blödsinn" gefällt. Mit Hilfe dieser kleinen Wortwerke erheitere ich gerade meine Liebste. Sie ist etwas vom Leben gefrustet, da helfen diese Blödeleien immer ein wenig, das Lächeln auf das Gesicht zurückzuzaubern.
Irgendwann dachte ich, andere könnten davon ebenfalls was abhaben. Und siehe da, es scheint "Abnehmer" zu geben.
Gruß W.
 

Druidencurt

Mitglied
So ruft sie, wenig freundlich, „Mann!“
Ich schau sie ganz bedröppelt an

bedröppelt=kein eintrag in duden
---triviale umgangssprache---

>Schon fängt die Liebste an zu lachen.
>„Was denkst Du nur für blöde Sachen!“
>Der Rest vergeht in leisem Nuscheln,
>Denn auf das Küssen folgt das Kuscheln.

Re-zetierung:

Die Bilder sind so abgedroschen, daß sich die Zehennägel beim Lesen hochbiegen,
Spaßig - also unterhaltsam - ist das Teil auch nicht, weil nicht einmal Wortwitz festgestellt werden kann.
Zusammengefaßt: nix is. Und zwar gar nix.

Fazit: krähen (liebes?) gedichte gibt es zu hauf
und absolut nichts neues und wenns "dieses" einen vom hocker
hauen soll, sollte man sich besser vorher besaufen.

da ist selbst w.b. mit heinz huckebein noch heute um längen
interessanter.

prost!

MfG
DC
 

Walther

Mitglied
DC,

Dein Problem ist, daß Du nicht einmal Rezitierung richtig schreiben kannst. Und da fängt es eben an, bereits zu bröckeln.

Leider bist Du auch hier wieder allein auf weiter Flur. Warum also dann Dein Eintrag, der eine schlechte Kopie des meinen ist?

Meine Bitte an Dich: Reibe Dich an Mitmenschen Deines Zuschnitts und laß die anderen, also die meisten hier, einfach in Frieden. Dann lassen die Dich Dein Ding machen, und sie werden dafür nicht in ihren Kreisen gestört.

Ist das denn so schwer zu verstehen? Aber wenn man "Rezitieren" falsch schreibt, dann kann man wohl das Begreifen einfachster logischer Vorgänge nicht voraussetzen. Wie wäre es, wenn Du das einmal versuchstest?

Danke und Gruß W.
 

Druidencurt

Mitglied
Re-zetierung:
wird auch nicht mit - geschrieben

war nur ein Wurm
den ihr sofort
gefressen habt,
....um hoch zu kommen.

vielleicht hättet ihr es besser so verstanden

Re-zet-ierung

re- zeterei, klar,
wenn man die eigenen worte,
zu diesem Werk absolut passend,
nicht wahr haben will.

alles andere wurde im Fazit
kurz und bündig erklärt.

MfG
DC
 

Hieronymus

Mitglied
Hallo Walther,

ein gelungenes heiteres Gedicht. Besonders der Schlussreim ist originell. Beim wiederholten Lesen fällt mir auf, dass es in der dritten Zeile der zweiten Strophe "ihre[blue]s [/blue]Bettes" heißen sollte, wenn mich nicht alles täuscht.

LG Hieronymus
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Walther

Wie wärs mit Rezitation?! Ich glaube fast Legasthenie und Dummheit sind ansteckend... :D

Übrigens wollte unser Geistesriese wohl eher eine Rezension schreiben, aber egal.

Gruss

J.
 

Walther

Mitglied
Krähe, sonntagmorgens


Es kräht am Morgen eine Krähe.
Sie krächzt, das ganz in meiner Nähe,
Auf einem hohen grünen Baum.
Und ich erwach. Man glaubt es kaum,

Das tut auch neben mir mein Schatz.
Erzürnt springt sie mit einem Satz
Aus ihres Bettes warmen Kissen.
„Hast Du mich aus dem Schlaf gerissen“,

So ruft sie, wenig freundlich, „Mann!“
Ich schau sie ganz bedröppelt an
Und fühl mich schon als schwarzer Rabe.
„Wenn ich das jetzt verstanden habe,

Denkst Du, ich wäre jene Krähe,
Die auf dem Baum ganz in der Nähe
Am frühen Morgen lauthals schrie
Nach ihrem liebsten Federvieh,

Um diesen damit aufzuwecken,
Es sei der Frühstückstisch zu decken,
Es fehlten Kaffee, Milch, der Tee
Und auch das Brot, wenn sie recht seh!“

Schon fängt die Liebste an zu lachen.
„Was denkst Du nur für blöde Sachen!“
Der Rest vergeht in leisem Nuscheln,
Denn auf das Küssen folgt das Kuscheln.
 

Walther

Mitglied
Hi JS,

ob Rezitierung oder Rezitation oder Rezitieren: Alles ist korrekt. :D

DC,

dbddhkp.:D Das, was Du abliefert, ist Kinnerkram. Ende.

Hallo Hieronymus,

habe den Fehler ausgebaut und danke für das Lob.

Gruß W.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
WALTHER!

pssst... alles falsch. Lies, was ich schrieb.

ER WOLLTE "R E Z E N S I O N" SAGEN! :p

So, genug gebrüllt. Bekanntlich ist Brüllen bei Doofen sinnlos... :D

LG

J.
 

Walther

Mitglied
Hi Julia,

ich würde diese Gedicht auch nicht als große Lyrik verkaufen. Es ist ein nettes kleines Alltagsgedicht ohne irgendeinen Anspruch auf Bedeutung. Mehr nicht.

Ach so: Man muß einen Sinn für diese Art von Situationskomik haben. :D Und den hat nun einmal nicht jeder.

Daher kann ich mit Deinem Urteil gut leben.

Gruß W.
 

presque_rien

Mitglied
Na, Walther,

sei mal nett. Ich bin nicht doof. Ich habe das Gedicht selbstverständlich innerhalb des Genres der netten kleinen Alltagsgedichte betrachtet und ich denke schon, dass ich Sinn für Situationskomik habe. Ich finde die Situation nur nicht besonders gut von dir umgesetzt in diesem konkreten Fall. Ich weiß, man könnte die Langatmigkeit der Erzählweise in der ersten Strophen als witzig empfinden - ich find's aber eher... langatmig eben. Ich bekomme als Leser den Eindruck, das Lyri ergötzt sich an seiner Reimerei und ist nur sekundär an der Geschichte interessiert. Die zweite Hälfte gefällt mir schon viel besser. Ich würd' also kürzen. Und den letzten Vers ändern, der ist seltsam - als ob man küssen und kuscheln trennen würde...

Lg presque
 

Walther

Mitglied
Hi Julia,

ich bin immer nett, wetten? Sach ma, einen Knuff wirste doch wohl vertragen können?

Ich habe nicht bestritten, daß dies kein "wert- oder gehaltvoller" Beitrag zur deutschen Sprache ist! Und verbessern kann man alles, sogar Reimwerke des Unterzeichners. Obwohl ich mich damit immer wieder echt schwer tue, so toll, wie der schreibt. :D

Nimm's nicht schwer!

Gruß W.
 

presque_rien

Mitglied
"Knuff" für "Stups"? Ist ja witzig! Hab ich noch nie gehört. Ich dachte "knuffen" heißt "knuddeln"? Egal. Jedenfalls musste ich doch - nach deiner Definition! - zurück-knuffen ;D.. Lg Julia
 

Walther

Mitglied
Liebe Julia,
da Dein Knuffen meistens lehrreich für mich ist, habe ich nichts dageben, geknufft zu werden. :)
Gruß W.
 



 
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