Kreativität

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Kreativität

Das weiße Blatt es schweigt mich an
Zuerst trau‘ ich mich gar nicht ran
Zögernd fang ich zu schreiben an
Du weißes Blatt, jetzt bist Du dran!

Die Tinte die ist virtuell
Erst schreib ich langsam und dann schnell
Ich erschließe einen Quell
O wunderlich Zeremoniell!

Meistens wird es dann sehr spät
Ich schreibe völlig durchgedreht
Man nennt das Kreativität
Ich weiß bis heut' nicht wie es geht
 
Vor dem Hintergrund Deiner von der "hohnpage" abzulesenden Lebenserfahrung und Persönlichkeitsentwicklung wäre Dein Text hier eigentlich "in der Luft zu zerreißen".
Machen wir natürlich nicht.

Ich beurteile Deinen Text als nichtssagend, er enthält Wortwiederholungen und kann nicht einlösen, was die Überschrift eigentlich (sowohl in ihrer Aussage als auch in der Durchführung) verspricht.
Einige Reime wurden "erzwungen", auf Kosten der Sprache und der Aussage.

Am treffendsten (im Hinblick auf den Titel) der letzte Satz, sinngemäß:
"Obwohl ich's immer wieder selbst erlebe, kann ich nicht angeben, was Kreativität eigentlich ist."

Ich bewerte also vorerst nicht.
 
Den letzten Satz hast Du etwas missinterpretiert, denn es sagt nur aus, dass Kreativität zu den Dingen gehört, die entweder funktionieren oder nicht, ohne offensichtlich erkennbaren Grund. Die dir nicht erkenntliche Aussage besteht in einer Beschreibung des Schreibprozesses, der (zumindest bei mir) erst dann in Gang kommt, wenn ich mich erst mal überwunden habe, einfach zu beginnen; die WW von "Schreiben" ist daher kaum zu vermeiden (die 1. "weißes Blatt" ist sogar intendiert). Hab aber kein Problem mit Verrissen, hehehe, immer druff!
 



 
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