Kreise im Gesicht

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seelenstimme

Mitglied
Ich male mir mit roter Kreide Kreise ins Gesicht
Unter mir der Boden schwankt, ich bin zu dicht
An meine Mauer rangetreten sehe unter mir
Wellen gegen Steine schlagen. Sprech mit dir

Doch du stehst nur seit ewig langen Stunden
Du schaust mich an und siehst mich nicht
Jetzt steh ich blutend da, zu stark geschunden
Und Kreide läuft durch mein Gesicht.

Wie Blut tropft sie in wildes Wellenschlagen
Klagt dich an und wirft mir vor, wie konntest du es wagen
Ich dreh mich um der Boden schwankt auf schmalen
Mauerresten sitzend will ich nun mit Kreide malen
 

Trasla

Mitglied
Das lässt mich in jedweder Hinsicht ahnungslos zurück. Das Werk geht mir nicht flüssig von der Zunge. Das Reimschema wechselt zwischendurch, der Rhythmus ist - für mich - unauffindbar.

Und, öhm, ich gestehe, dass ich auch den Inhalt nicht begreife. Zuerst dachte ich bei den Wellen unter LyrI an den Blick von einer Hafenmauer oder so, und dass LyrDu das Spiegelbild ist. Aber das Blut und die Kreide - was soll mir das alles sagen?
 



 
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