Kreisverkehr

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patty

Mitglied
Kreisverkehr


Alles drängt und schiebt,
nach innen
Verschmolzen zu einem von vielen,
gestopfte Masse

Fernnaher Zustand in Zeit verloren
bewegungsgewohnt
gewöhnlich

Wegentzogen kreisend
im Fluss
 
B

Beba

Gast
Sorry,

auch dein Folgekommentar
Schriftsteller, Politiker, Schauspieler, Model etc
-> 'berühmt werden'
hilft mir hier nicht weiter. Ich komme einfach nicht in deinen Text hinein. Und auch die hier angewandte Rechtschreibung und Zeichensetzung geben mir Rätsel auf.

LG
Beba
 
A

Ava Casal

Gast
Hallo Patty,

ich weiß was Du sagen willst. Vielleicht wäre es in dem Fall besser gewesen, einen anderen Titel zu wählen.

Er führt in eine verwirrte Richtung!


Liebe Grüße

Ava
 
A

Ava Casal

Gast
Fortsetzung

so etwas wie Schein-Welten ....der schöne - oder trügerische Schein ....Irrungen und Wirrungen ....Kunstrummel ....,
dann ginge es mehr ins Gedicht über!

Sind nur Vorschläge :)


Liebe Grüße Ava
 

patty

Mitglied
Kreisverkehr


Alles drängt und schiebt
nach innen
Verschmolzen zu einem von vielen
gestopfte Masse

Fernnaher Zustand in Zeit verloren
bewegungsgewohnt
gewöhnlich

Wegentzogen kreisend
im Fluss
 

patty

Mitglied
ich wollte mit dem Gedicht die vielen Namenlosen thematisieren, es gibt z. B. zig tausende 'schauspieler' aber nur wenige 'Stars'
[ 4]-> sie alle wollen (für gewöhnlich) bekannt sein und berühmt werden, doch wie wir alle wissen schafft es immer nur ein Bruchteil von ihnen.

und diese ganzen Menschen probieren es immer wieder und wieder, aber letzten Endes sitzen sie einfach dazwischen fest, zwischen ihrem Traum und der Verwirklichung ihres Traums.
diese Situation ist weiterhin schon so eingerastet, dass dieser Schwebezustand für sie zur Gewohnheit wird. sie sehen dass Ziel, umrunden es, versuchen eine Schwachstelle zu finden, aber scheitern schlussendlich dennoch.
und sie versuchen es immer und immer wieder.

mit dem titel 'Kreisverkehr' wollte ich einfach die sich wiederholende und auf ihre weise eingerastete Situation beschreiben


hoffentlich hilft das fürs Verständnis :)

Gruß
patty
 

patty

Mitglied
ist es wirklich so unverständlich? :(

wenn ichs mit nem bild erklären wollte, dann hätten wir zwei kreise, einen großen und einen kleinen, der kleine ist das was wir wollen und zwischen dem großen und dem kleinen stecken wir fest...
 
Hallo patty,
deine bildhafte Sprache kann die Atmosphäre bestens wiedergeben.
Muss es nicht heißen: zu eine r von vielen/gestopfte n Masse ?
Ansonsten muss das Komma hinter vielen wieder her...
Herzlche Grüße
Karl
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo,

für mich kommen deine Erklärung und dein Text nicht zueinander. Er wird den "Namenlosen" nicht gerecht, zeigt nicht auf, wie sie ihr Glück, ihren Platz im Leben finden können. Ich denke auch, dass gerade die Vielen ohne berühmten Namen unsere Gesellschaft am Leben halten.

LG Franka
 
A

Ava Casal

Gast
Hallo patty,

es geht nicht darum das es "Unverständlich" ist, sondern, dass Du Deinen Werken immer eine ausführliche Erklärung mitschickst.

Das ist gar nicht nötig. Du nimmst dem Leser doch damit die eigene Lesart.

Nicht böse gemeint :)


Liebe Grüße

Ava
 
A

Architheutis

Gast
Hallo Patty,

Fernnaher/Wegentzogen
--> Du verklausulierst einen Eindruck, indem du ihn mit einer Maske der sprachlichen Unkenntlichkeit verdeckst. Was Du sagen willst, kann so nicht verstanden werden.

Wortneuschöpfungen sind gut, sofern man deren Kunst beherrscht. Die Kunst dessen beherrschen heisst, ein gegebenes Bild mittels neuer, jedoch verständlicher Bezeichnung wiederzugeben.

Fernnah ist fern und nah --> unsinnig

Wegentzogen --> Was entzogen ist, ist bereits weg. Unnötige Verdopplung.

Ich kann Dir nur raten, dass du das, was dau sagen möchtest, direkter/unmittelbar schilderst. Eine einfache Sprache heisst nicht zwangsläufig, dass das Gedicht ein Leichtgewicht sein muss - meist ist das Gegenteil der Fall.

Verkomplizierte Sprache hat den Nachteil, dass der Leser sie nicht versteht. Wer gelesen werden will, muss aber verständlich schreiben.

Von daher kann ich mit deinem Text wenig anfangen.

Gruß,
Archi
 

patty

Mitglied
@ Architheutis:

'fernnah' darf hier nicht wörtlich verstanden werden - z. B. kann man bereits ein buch geschrieben und veröffentlicht haben, das ist der 'nahe' aspekt, ist dem traum der 'berühmtheit' jedoch noch weit entfernt - so ist der zustand in dem man sich befindet 'nah' und 'fern' zugleich. Deshalb das wortspiel 'fernnaher Zustand'

und 'wegentzogen' meint nicht, dass etwas 'weg' ist, sondern einen Weg auf dem man läuft, eine Richtung, deshalb 'Wegentzogen'


@ Ava Casal:

das hab ich mir zuerst auch gedacht...aber ich hab das gefühl das so niemand wirklich versteht was gemeint ist (bei vielen meiner texte :( )
da möchte ich unwilkürlcih sagen: 'hey leute, das meine ich!'



@ Karl Feldkamp:

Dankeschön! xD
und wegen deinem Vorschlag: ich habe hierbei nicht an mich gedacht (weiblich=einer), sondern allgemein an 'menschen'
-> soll also verallgemeinert verstanden werden :)


Gruß
patty
 

patty

Mitglied
Kreisverkehr


Alles drängt und schiebt
nach innen
Verschmolzen zu einem von vielen,
gestopfte Masse

Fernnaher Zustand in Zeit verloren
bewegungsgewohnt
gewöhnlich

Wegentzogen kreisend
im Fluss
 
A

Ava Casal

Gast
Tja patty,

jedenfalls ob Gut oder Schlecht, Dein Werk zieht eine Menge Aufmerksamkeit auf sich und darauf kommt es ja auch an ;)


LG Andrea
 
B

Beba

Gast
Hallo patty,

@ Ava Casal:

das hab ich mir zuerst auch gedacht...aber ich hab das gefühl das so niemand wirklich versteht was gemeint ist (bei vielen meiner texte )
da möchte ich unwilkürlcih sagen: 'hey leute, das meine ich!'
vielleicht kommt es gar nicht so darauf an, ob der Leser nun genau das versteht und fühlt, was du ausdrücken willst. Wenn der Text beim Leser ganz andere Assoziationen, Gedanken und Bilder auslöst, ist es doch auch gut oder gar noch besser.

Allerdings: du solltest dieses Geschehen im Kopf des Lesers nicht ausbremsen durch zu viel Wortspielerei und übertrieben viele Hirnwindungen wie hier geschehen. Das ermüdet den Leser.

Und: Erklärungen gleich an die Veröffentlichung zu hängen, das verhindert in meinen Augen die intime Kommunikation zwischen Leser und Text und bedeutet somit den Tod des Textes.

LG
Beba

p.s. Ist natürlich nur meine Ansicht. Du hast ja immerhin auch positive Rückmeldungen bekommen.
 



 
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