Hallo Ihr Lieben,
an diesem Werk ist nichts "ernst", weder die Kritikerschelte noch das Selbstlob des LyrIchs. Wer durch vernichtende Kritik nicht betroffen ist, selbst wenn sie noch so treffend ist im wahrsten Sinne dieses Worts, der trete hervor. Ich bin der Erste, der ihn zum Friedensnobelpreis vorschlägt.
Ich meine, man sollte Autoren und LyrIchs, die ja nicht identisch sein müssen, zum Einen Selbsterkenntnis und zum Anderen Selbstironie zutrauen. Nur letztere macht den scharfen Diskutanten überhaupt erträglich. Weil sie im entscheidenden Moment das voraussetzt, was zur Selbsterkenntis notwendig ist: Distanz zu sich selbst. Und: Sich bei weitem nicht so wichtig nehmen, wie es manchmal den Anschein haben mag.
Also schmunzelt, Ihr lieben Leser, und gerne mal auf des LyrIchs Kosten. Ob dieses in dem hier vorliegenden Fall vielleicht der Autor selbst ist? Diese Frage bleibt, wie manches Geheimnis in der Kunst, offen. Wer möchte denn zuviel von sich preisgeben in der Welt der Avatare, Tarn- und Narrenkappen, aufgeführt vor dem staunenden Publikum auf der grünen Bühne des Weltweitweb.
Vielen Dank und lieber Gruß
W.