Kung-Fu-Fighting

2,80 Stern(e) 4 Bewertungen

Wittgenstein

Mitglied
Refrainmelodie nach gleichnamigem Hit von Carl Douglas
(Zu singen mit leicht fränkischem Akzent)
Interpret ist natürlich männlich.


Kung-Fu-Fighting

In der Sylvesternacht
hatte ich durchgemacht
im "Tropicana",
lehn an der Bar um vier,
vor mir ein kühles Bier,
's läuft grad Santana.
Da kommt so'n Typ - ich glaub, ich hör nicht recht -
und flüstert, ob ich Salsa tanzen möcht.

Dann hab ich Kung-Fu gfighdet
und ihm die Tour verleidet,
dann hab ich Kung-Fu gfighdet,
man hat mich sehr beneidet.

Seit einer Viertelstund
drückt ich mir die Finger wund
an dem scheiß Schreiben.
Es ging nicht - ohne Witz -
durch den Briefkastenschlitz,
fast ließ ich's bleiben.
Der Brief war für den Schlitz nen Tick zu dick,
da kommt's mir siedend heiß: Da gibt's nen Trick:

Dann hab ich Kung-Fu gfeidert
und so den Schlitz erweidert,
dann hab ich Kung-Fu gfeidert,
die Post war nicht erheidert.

Mich hatten se eingeparkt,
drum ging ich zum Weihnachtsmarkt
gleich hinterm Kino.
Und weil ich ne Bude seh
mit Glühwein und Jägertee,
b'stell ich: "Heißen Vino".
Da macht der Arsch vom Stand mich saublöd an,
ob ich nicht einfach "Glühwein" sagen kann.

Da hab ich Kung-Fu angwandt
und ihn mit meiner Handkant
neiglassn in die Standwand
vom Glühweinbecherpfandstand.

Tags drauf bei mir Zuhaus,
ich schlaf den Rausch noch aus,
klingelt die Glocke.
Ich schließ die Haustür auf,
ne Frau mit Koffer draus,
die spricht: "Frohlocke,
Jehovas Friede sei allzeit mit Dir".
Ich sag: "Sehr schön. Doch lieber wär mir 'n Bier."

Dann hat die Kung-Fu gfochten
und mir die Nas'n brochen.
Ich hab für fast zwei Wochen
so gut wie nix mehr grochen.

Die Nas war flach wie'n Rochen!

Man kann doch über alles reden.
 

Wittgenstein

Mitglied
Refrainmelodie nach gleichnamigem Hit von Carl Douglas
(Zu singen mit leicht fränkischem Akzent)
Interpret ist natürlich männlich.


Kung-Fu-Fighting

In der Sylvesternacht
hatte ich durchgemacht
im "Tropicana",
lehn an der Bar um vier,
vor mir ein kühles Bier,
's läuft grad Santana.
Da kommt so'n Typ - ich glaub, ich hör nicht recht -
und flüstert, ob ich Salsa tanzen möcht.

Dann hab ich Kung-Fu gfighdet
und ihm die Tour verleidet,
dann hab ich Kung-Fu gfighdet,
man hat mich sehr beneidet.

Seit einer Viertelstund
drückt ich mir die Finger wund
an dem scheiß Schreiben.
Es ging nicht - ohne Witz -
durch den Briefkastenschlitz,
fast ließ ich's bleiben.
Der Brief war für den Schlitz nen Tick zu dick,
da kommt's mir siedend heiß: Da gibt's nen Trick:

Dann hab ich Kung-Fu gfeidert
und so den Schlitz erweidert,
dann hab ich Kung-Fu gfeidert,
die Post war nicht erheidert.

Mich hatten se eingeparkt,
drum ging ich zum Weihnachtsmarkt
gleich hinterm Kino.
Und weil ich ne Bude seh
mit Glühwein und Jägertee,
b'stell ich: "Heißen Vino".
Da macht der Arsch vom Stand mich saublöd an,
ob ich nicht einfach "Glühwein" sagen kann.

Da hab ich Kung-Fu angwandt
und ihn mit meiner Handkant
neiglassn in die Standwand
vom Glühweinbecherpfandstand.

Tags drauf bei mir Zuhaus,
ich schlaf den Rausch noch aus,
klingelt die Glocke.
Ich schließ die Haustür auf,
ne Frau mit Heftchen draus,
die spricht: "Frohlocke,
Jehovas Friede sei allzeit mit Dir".
Ich sag: "Sehr schön. Doch lieber wär mir 'n Bier."

Dann hat die Kung-Fu gfochten
und mir die Nas' gebrochen.
Ich hab für fast zwei Wochen
so gut wie nix mehr grochen.

Die Nas war flach wie'n Rochen!

Man kann doch über alles reden.
 



 
Oben Unten