Kunst

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B

Bruno Bansen

Gast
...da bin ich andrer Ansicht! Hi & guten Morgen! Über Kunst und den dafür nötigen Geschmack, der ja so vielfältig wie Madame Plissee, die faltenreiche ist, läßt sich bekanntermaßen ja nicht streiten. Anders, wenn die Fragestellung und die damit verbundene subjektive Grundeinstellung des Lesers in die falsche Richtung gelockt wird. Nicht jeder wird seine Etymologie immer griffbereit haben um die Frage, was woher käme und abstamme, richtig beantworten zu können. Deine Frage jedoch und der daraus von Dir gefolgerte Schluß, sind nicht zuläßig, denn "Gunst", ist ziemlich negativ besetzt und von Dir so vorgegeben, assoziiert ja sofort, die Kunst wäre so in die Richtung Gunst-Gewerbe einzuordnen, sie sei "günstig",wobei auch gleich der Stammm offenliegt. Ganz anders die Kunst. Dieses Wort kommt ja eindeutig von "Können" man kann etwas, wenn man ein Künstler ist und das Können besitzt.

Also so einfach darf man sich die Geschichte nicht machen, glaube ich. Bei einem Text, den ich veröffentliche, sollte allles stimmen, besonders auch dann, wenn etwas satirisch oder humoristisch verzerrt wird. Er muß immer nachprüfbar sein und dem standhalten. Selbst bei reinem Nonsens wird man dieses Maß anlegen, jedoch der Zerrspiegel wird's meist dann bis zu Unkenntlichkeit verbiegen - in diesem Falle erwünscht.

Ich gehe mit Lyra konform, die beiden letzten Abschnitte erfüllen die Forderung der Satire, alles andere sind Behauptungen, die teilweise verkehrt sind, einer Nachprüfung nicht standhalten würden ( keiner will sie, keiner versteht sie...)

Dies ist natürlich meine ganz private und eigene Meinung, aber ich würde den Text nochmal nachbessern und dabei sehr genau die (enggesteckten) Grenzen der sogenannten "dichterischen Freiheit" beachten.!

Gruß!

Bruno
 



 
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