Laß es gut sein

Das Leben ist dir eh auf den Fersen...

Danke, Sanne, für die Antwort und den lieben Gruß - ich hoffe, daß eben auch die Liebe sich ab und an an uns're Fersen heftet, wenn sie auch zwischendurch sich mal verziehen sollte....

Birgit
 

Feder

Mitglied
Guten Abend Birgit, guten Abend Sanne,
Birgit, die Empfindungen kommen gut rüber. Ich wünsche dir, dass die Liebe ein goldenes Fußband knüpft und "hängen bleibt" :)!

Lieben Gruß an euch beide,
Feder
 
Liebe auf den Fersen und ein goldenes Schuhband....

Oh ja, das wäre schön - vielen Dank für diese Wünsche und das selbe wünsch ich euch auch...Birgit


P.S.: Wir müssen dabei halt nur aufpassen, wohin wir treten, mit der Liebe...
 

Feder

Mitglied
Hallo Birgit,
"wohin" wir treten, wissen wir trotz allem Bauchgefühl meist erst zum späteren Zeitpunkt. Wichtig ist allerdings von Anfang an, dass wir nicht "nach ihr" treten ;)!

Lieben Gruß,
Feder
 
Liebe Feder,

wie recht hast du, denn wir oft "treten wir nach" der Liebe anstatt sie zu hüten wie ein Schatz und wundern uns dann, wenn die Gefühle in den Zeiten der Vernachlässigung "verwittern". Auch ich habe viel zu oft in meinem Leben die Liebe nicht als das respektiert, was sie ist, nämlich als etwas sehr Lebendiges, das mindestens genau so viel "Pflege" benötigt wie all die materiellen Dinge und Verpflichtungen, ohne die wir Menschen angeblich nicht zu leben instande sind (Dieter Leisegang "Mehr als bei Menschen liegt in den Dingen das Sein").

In diesem Sinne viel Liebe

Birgit
 

Feder

Mitglied
Liebe Birgit,
was macht man richtig in der Liebe? Was falsch?
Ich habe irgendwann aufgehört mir die Frage zu stellen. Ich reagiere aus dem Bauch heraus. Sicher kann man damit Fehler machen, aber ich denke, was kontrolliert gegeben wird, kann nie 100%ig sein. Pflegen muss man dieses Gefühl, das Feuer am Leben halten, Sauerstoff zulassen, damit die Flamme nicht erstickt. Nicht mit Gewalt Öl ins Feuer gießen, damit es weiterbrennt, aber auch kein Wasser, um mutwillig zu zerstören. Man muss viel berücksichtigen, kann das aber immer nur für sich allein. Was der andere tut, da hat man nur begrenzt Einfluss ... Hier kann man auch nur wieder aus dem Bauch reagieren mit Fragen wie: „Fühle ich mich wohl? Geborgen? Zuhause?“ Bei jedem Ja steigt die Chance, richtig zu liegen, bei jedem Nein geht etwas von dem Verschluss der Kette kaputt, die uns bindet. Dann sollte man konsequent sein. Versuchen zu reparieren, aber nicht um jeden Preis – nicht um den Preis des eigenen Glücks, wenn dies bereits Sternenstaub ist.

Lieben Gruß,
Feder
 
Liebe Feder,

noch Dir eine Antwort, bevor ich mit dem Hund die Sonne aufsuche....

Schön geschrieben hast du das, mit dem "Sauerstoff dazugeben, damit die Flamme nicht erstickt" - komisch, ich stelle mich dich dabei schreibend in einem Wintergarten vor, ein bischen mit Nichtstun tändelnd, aufgehoben in materieller Sicherheit....könnte da was Wahres dran sein?

Was ich meinte, hat beileibe nichts mit Kontrolle zu tun, ...nein, das wäre auch falsch, im Gegenteil, es hat etwas mit Kontrolle zu tun und zwar Kontrolle über mich selbst, über meinen Egoismus, der sehr gerne in bestimmten Bereichen "über die Bedürfnisse des Anderen hinweg", auch über die eines geliebten Menschen, sich auszuleben sucht. Das meinte ich mit "Pflegen der Liebe", von sich ein wenig weg und sich dem Anderen zuwenden, nicht nur im frommen Vorsatz, in der Schwelgerei der Liebe, sondern und vor allem aktiv und konstruktiv. Jetzt, wo ich endlich dabei bin, meinen Teil aktiv dazuzugeben, erkenne ich, daß wie die Freundschaft auch die Liebe gepflegt werden will, soll sie Bestand haben.

Aber ich denke, wir mißverstehen uns hier gar nicht; die Liebe ist wie der Mensch individuell und kann nur das sein, was wir in die Liebe mit hineinbringen.

In diesem Sinne

Birgit
 

Feder

Mitglied
Hallo Birgit,
was die "materielle" Sicherheit betrifft - soweit ich diese habe, dann aus eigener Kraft. Materielle Dinge sind mir aber persönlich nicht so wichtig - erstrebenswert ist mir zwar ein gemütliches Ambiente, aber um es kurz zu machen: wo die Liebe wohnt, darf die Zimmerdecke Sterne zeigen und ich fühle mich zuhause. Was nützt dir das schönste Zuhause, wenn du den Himmel nicht siehst? Für mich wäre das auf Dauer ein Mausoleum.

Jetzt los, ab mit dem Kuscheltier gassi gehen :)!

Wir lesen uns, freue mich schon auf deine nächsten Zeilen.

Lb. Gruß,
deine Feder
 
Danke dir und auch den anderen für die vielen guten Wünsche, sie tun uns gut und bestärken uns im Vorwärtsschreiten, im Nichtstagnieren - nur, wenn die Tages- und Nachtzeiten weiter so rasen, dann müssen wir uns was Anderes einfallen lassen...

Best regards

Birgit
 

Feder

Mitglied
Hallo Birgit,
stimme dir voll und ganz zu. Irgendwie wäre ich für 48 Stunden - nicht Stunden-Woche, sondern pro Tag :)! Aber: ob die dann letztendlich reichen :)???

Fragende Gute-Nacht-Grüße,
deine Feder
 
die 48-Stunden täglich -

Liebe Feder,

sie reichen erst dann, wenn wir nichts mehr wollen und alles wissen, wenn wir die Welt in unsere Tasche stecken und unter unser Kopfkissen legen können, wenn wir also satt, zufrieden und gläubig sind - aber wer will das schon sein?

Ein Auszug aus "Reduzierungen" von mir:

"Der Mensch will alles und doch nichts
also kriegt er das, was er nicht kriegen kann!"

Ciao, meine Liebe

(und verwechsel mich nicht mehr mit Sanne, ich bin doch ganz jemand anders und sie wahrscheinlich auch...!)

Birgit
 

Feder

Mitglied
Ich war scheinbar etwas "umnachtet" ;), sorry

Hallo,
jetzt hab ich einen Lachanfall - oh-oh - das kommt davon :)! (PS betreffend) ...

Was ich mal zur Zeit irgendwann/irgendwo geschrieben habe, war die Zeile

ZEIT
wir alle haben sie:
meist nur begrenzt!

Was ich damit meine ist, dass man irgendwann soweit ist, die guten Dinge, die man sofort umsetzen kann, weil man sagt, ja "eigentlich" möchte ich ja, "aber" ..., dass man eben, wenn man weiß, wo man steht und wohin man will das "Eigentlich" und das "Aber" streicht und die Dinge angeht. Man fragt sich sonst später, was wäre passiert, wenn man sie gestrichen hätte und erfährt es nie. Meist blockieren uns diese "Steine" den Weg, Schönes zu erfahren.

Lb. Gruß,
Feder
 
Liebe Feder,

ich habe ein bischen "eruiert", warum wir vielleicht Angst davor haben, unsere Vorstellungen und Träume gerade dann umzusetzen, wenn sie besonders kreativ sind - weil wir wohl im Grunde unseres Herzens wissen, daß die Kreativität, die von Bewegung und auch von Unvorhergesehenem lebt, gar nicht anders kann, als mit der Sicherheit, die wiederum von Beständigkeit lebt, zu kollidieren, so daß wir einen der beiden Pfeiler unserer Vorstellungen und Träume auf alle Fälle IN UNS nicht unbedingt nach außen hin, im Materiellen z.B.) aufgeben und den anderen vorwärtsentwickeln müssen.

Wer von uns aber gibt schon gerne auf, was er gerade hat?

Für heute mal eine Antwort, ich möcht mich jetzt schön machen für's Theater (ein bischen für Wedekind und den Rest für die Pause!) (und das dauert auch wenig begrenzte Zeit, wie du vielleicht weißt) und dann neue Kraft schöpfen für meinen Pfeiler, an dem ich (noch) bastele....

Einen lieben Gruß send ich dir
und einen wunderschönen Samstag-Abend

Birgit
 
Liebe Feder,

ich habe ein bischen "eruiert", warum wir vielleicht Angst davor haben, unsere Vorstellungen und Träume gerade dann umzusetzen, wenn sie besonders kreativ sind - weil wir wohl im Grunde unseres Herzens wissen, daß die Kreativität, die von Bewegung und auch von Unvorhergesehenem lebt, gar nicht anders kann, als mit der Sicherheit, die wiederum von Beständigkeit lebt, zu kollidieren, so daß wir einen der beiden Pfeiler unserer Vorstellungen und Träume auf alle Fälle IN UNS nicht unbedingt nach außen hin, im Materiellen z.B.) aufgeben und den anderen vorwärtsentwickeln müssen.

Wer von uns aber gibt schon gerne auf, was er gerade hat?

Für heute mal eine Antwort, ich möcht mich jetzt schön machen für's Theater (für die Pause) (und das dauert auch wenig begrenzte Zeit, wie du vielleicht weißt) und dann neue Kraft schöpfen für meinen Pfeiler, an dem ich (noch) bastele....

Einen lieben Gruß send ich dir
und einen wunderschönen Samstag-Abend

Birgit
 

Feder

Mitglied
Hallo Birgit,
ja, allerdings ist der "sichere" Pfeiler, sofern er im Materiellen liegt, kaum der richtige Weg. Ich sehe rechts und links von mir Frauen und Männer, die sich aus eben diesem Grund in ihr "Schicksal" ergeben, während ihre Seele friert. Davor hätte ich die meiste Angst, denn ich kenne das Gefühl zu genüge.
Letztlich wird man, sofern man sich zu "ergeben" bereit ist in diese Form von Zukunft, immer nach der "Wärme" suchen, die man eben nicht hat. Damit fügt man sich auf Dauer selbst immer größere Schmerzen zu, denn keiner von uns ist gegen Empfindungen, die sicher eintreten, immun.
Mit jedem Abwarten, Innehalten, mit jeder Ausrede, den entscheidenden letzten Schritt nicht zu tun, wird der Rahmen, den wir selbst um uns gelegt haben, immer enger, die Kälte steigt zugleich ins Unermessliche und die Schmerzen nehmen zu. Glaub mir, es ist ein Teufelskreis und ich möchte nicht in selbigen hineingeraten. Letztlich bin ich der Mensch, der sich zum Kopfschütteln vieler Umstehenden immer "gegen" eine "Zweckgemeinschaft", die den für mich wichtigsten Punkt "das Herz" ausschließt, entscheiden würde. So könnte und wollte ich nicht leben, weil ich dann höchstwahrscheinlich schon zu Lebzeiten tot wäre!

"Hungern" muss keiner von uns, mit etwas "Kreativität" läßt sich selbst in der kleinsten Behausung Atmosphäre schaffen. Was fehlt, ist dann noch der Mensch bzw. die Menschen, mit denen man dies eben Geschaffene teilen möchte. Einige werden sicher schon da sein, der "Bestimmte" entweder im Umfeld und man kennt ihn bereits oder aber irgendwo dort draußen ganz sicherlich. Es gibt immer Menschen, die zueinander passen - es gilt, sie zu finden, offen dafür zu sein - im Gleichzug aber auch offen für eine Enttäuschung, das ist nun einmal so. Wer sich aus lauter Angst dem Leben oder der Liebe verschließt, wird beides nicht erfüllt genießen - und Garantieformulare gibt es beim Schalter zum Eintritt in das Leben nicht, nur eine Tombola: Wer mitspielt, könnte gewinnen! Ob man mitspielt, was man einsetzt, wie oft und wieviel, entscheiden wir selbst. Letztlich müssen wir dann mit dem Ergebnis leben - so oder so!

Ganz lieben Gruß und viel Spaß im Theater!

Deine Feder
 

Feder

Mitglied
Ich glaube, ich höre meine Schwester *** ;)

Hallo Birgit,
ja, allerdings ist der "sichere" Pfeiler, sofern er im Materiellen liegt, kaum der richtige Weg. Ich sehe rechts und links von mir Frauen und Männer, die sich aus eben diesem Grund in ihr "Schicksal" ergeben, während ihre Seele friert. Davor hätte ich die meiste Angst, denn ich kenne das Gefühl zu genüge.
Letztlich wird man, sofern man sich zu "ergeben" bereit ist in diese Form von Zukunft, immer nach der "Wärme" suchen, die man eben nicht hat. Damit fügt man sich auf Dauer selbst immer größere Schmerzen zu, denn keiner von uns ist gegen Empfindungen, die sicher eintreten, immun.
Mit jedem Abwarten, Innehalten, mit jeder Ausrede, den entscheidenden letzten Schritt nicht zu tun, wird der Rahmen, den wir selbst um uns gelegt haben, immer enger, die Kälte steigt zugleich ins Unermessliche und die Schmerzen nehmen zu. Glaub mir, es ist ein Teufelskreis und ich möchte nicht in selbigen hineingeraten. Letztlich bin ich der Mensch, der sich zum Kopfschütteln vieler Umstehenden immer "gegen" eine "Zweckgemeinschaft", die den für mich wichtigsten Punkt "das Herz" ausschließt, entscheiden würde. So könnte und wollte ich nicht leben, weil ich dann höchstwahrscheinlich schon zu Lebzeiten tot wäre!

"Hungern" muss keiner von uns, mit etwas "Kreativität" läßt sich selbst in der kleinsten Behausung Atmosphäre schaffen. Was fehlt, ist dann noch der Mensch bzw. die Menschen, mit denen man dies eben Geschaffene teilen möchte. Einige werden sicher schon da sein, der "Bestimmte" entweder im Umfeld und man kennt ihn bereits oder aber irgendwo dort draußen ganz sicherlich. Es gibt immer Menschen, die zueinander passen - es gilt, sie zu finden, offen dafür zu sein - im Gleichzug aber auch offen für eine Enttäuschung, das ist nun einmal so. Wer sich aus lauter Angst dem Leben oder der Liebe verschließt, wird beides nicht erfüllt genießen - und Garantieformulare gibt es beim Schalter zum Eintritt in das Leben nicht, nur eine Tombola: Wer mitspielt, könnte gewinnen! Ob man mitspielt, was man einsetzt, wie oft und wieviel, entscheiden wir selbst. Letztlich müssen wir dann mit dem Ergebnis leben - so oder so!

Ganz lieben Gruß und viel Spaß im Theater!

Deine Feder
 
Liebe Feder,

manchmal ist es wie verhext mit den geplanten Antworten - nach zwei "Abstürzen" erreicht dich hoffentlich die heutige, wenn auch wieder mit einigen Zeitenlängen voraus. Gestern bin ich, bevor ich sie absenden konnte, woanders gelandet (was auch sehr schön war), heute schmeißt mich der Server raus!!
 



 
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